Zotac präsentiert eine neue ZBOX mini-PC-Serie. Die Zotac ZBOX Magnus EN970 soll dabei soviel Leistung bieten, wie ein typischer Gaming-PC. Es ist von einem Core i5 und einer GTX 970 die Rede, die mit 8 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet sind. In der normalen Ausführung kommt diese ZBOX ohne Laufwerk daher. In der Plus-Ausführung spendiert ihr Zotac eine 128 GByte M.2 SSD.
Die Ausstattung klingt zwar ganz gut. Es handelt sich aber um eine Mobile-CPU und eine Mobile-GPU, die leistungsmäßig ihren Desktop-Kollegen hinterher hinken. So nutzt der verwendete Core i5 statt vier nur zwei Kerne, verfügt aber als kleines Trostpflaster über HyperThreading. Ähnlich abgespeckt ist die GTX 970M, die immerhin einer Desktop GeForce GTX 960 entspricht und mit 3 GByte V-RAM ausgestattet ist. Doch dies ist nicht sicher, denn mal spricht Zotac von einer GTX 970M und ein anderes mal von einer GTX 960M (bei der normalen und bei der Plus Version). Bevor man zugreift, sollte man diesen Punkt daher nochmal hinterfragen.
Ein richtig gutes Bild liefert die Magnus ab, wenn man sich ihre restlichen Ausstattungsmerkmale betrachtet. So verfügt sie über vier HDMI-Ausgänge, die sie alle gleichzeitig ansteuern kann. Geboten werden neben zwei GbLAN-Ports auch 802.11ac WLAN, Bluetooth und vier USB3.0 Ports. Dass alles wurde dann zusammen gepresst, um auf ein Volumen von 2,2 Liter zu passen. Zum Vergleich, ein typischer Midi-Tower bringt es auf 45 Liter.
Zotac empfiehlt den Winzling unter anderem für LAN-Partys oder für ein gemeinsames Zocken bei Freunden. Wem die Ausstattungsmerkmale missfallen, der kann zumindest den Arbeitsspeicher auf bis zu 16 GByte aufrüsten und neben der 128 GByte M.2 SSD noch zwei 2,5″ SATA-Laufwerke verbauen. Die Magnus soll bald schon ab 760 Euro erhältlich werden (bzw. ab 900 Euro für die Plus-Ausführung).