Seit über 20 Jahren pflegt Dell seine XPS-Serie. Sie ist Dells Oberklasse im Notebook- und Desktop-Segment und immer wieder einen Blick wert, auch wenn sie preislich gerne mal außer Reichweite gerät. Gegenwärtig aktualisiert Dell seine Notebook-Sparte um drei neue XPS-Modelle.
Den Anfang macht das Dell XPS 15. In seiner sparsamsten Ausstattung (ab 1.479 Euro erhältlich) bietet es ein FullHD-Display (1920×1080) mit einem Skylake Core i5 und 8 GByte Arbeitsspeicher. Daneben kommt eine 32GB SSD und eine 1TByte Festplatte, wie auch eine GeForce GTX 960M. Die Ausstattung lässt sich steigern, so gibt es dann ab 2.399 auch ein XPS 15 mit Ultra-HD-Display (3840×2160), einem Skylake Core i7 und 16 GByte Arbeitsspeicher. Darin findet sich dann eine 1 TByte PCIe-SSD. Nur am Grafikchip ändert sich nichts, denn auch hier bleibt es eine GeForce GTX 960M.
Eine Nummer kleiner ist das Dell XPS 13. Es bietet in erster Linie eine längere Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden. Möglich wird dies, weil zum einen die hier verwendeten Core i5 bis Core i7 als Ultra-Low-Voltage-Variante eingesetzt werden. Darüber hinaus muss der Anwender auch auf den dedizierten Grafikchip verzichten und sich mit der onBoard-Grafik begnügen. An Arbeitsspeicher und SSDs wird aber kaum gespart. Man hat die Wahl zwischen 4, 8 und 16 GByte Arbeitsspeicher, sowie zwischen einer 128 GByte bis 1 TByte SSD (die größeren Modelle mit PCIe-Anbindung). Die Display-Auflösung beginnt beim kleinen XPS 13 auch bei 1920×1080, reicht dann aber nur bis maximal 3200×1800 beim anspruchsvollsten Modell. Der Preis soll je nach Ausstattung bei 1.149 bis 2.149 Euro liegen.
An Funktionsmerkmalen findet sich im XPS 13 und XPS 15 eine Thunderbold 3.0 Schnittstelle, ebenso Displays mit hohem Farbraum (100% Adobe RGB beim XPS 15) und weitem Betrachtungswinkel sowie Gorilla-Glas. Das Gehäuse selbst besitzt einen Aluminium-Rahmen. Und da Dell aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat, wurde die Handballenauflage nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Kohlefaser gefertigt. Auf USB mit Typ-C-Buchse oder mit USB 3.1 Datenrate verzichtet Dell, zumindest am Gerät selbst. Wer es dennoch haben will, dem bietet man zum Nachrüsten einen Thunderbold-Adapter an, über den sich dieser und andere Anschlüsse realisieren lassen.
Für das nächste Jahr ist noch das Dell XPS 12 geplant. Es soll sich um ein Convertible handeln, dass mittels Magnete das Display mit dem Tastatur-Dock verbindet. Obwohl es sich nur um ein 12″ Display handeln soll, plant Dell auch die Option für eine 4K-Auflösung. Erwähnenswert ist auch, dass es mit zwei Kameras ausgestattet wird. Eine 5 Megapixel Kamera zum Anwender hin und eine 8 Megapixel-Kamera an seiner Rückseite (zum Fotographieren). Ein Preis steht noch nicht fest.