Fazit
Mit dem Siberia Elite hat SteelSeries einen würdigen Nachfolger des V2 auf den Markt gebracht. Das Headset glänzt in seiner Verarbeitung. Auch der Lieferumfang kann sich mit seinen zahlreichen Adaptern sehen lassen. Mit dem Verlängerungskabel kommt man auf insgesamt 3,2m Kabel und kann sich auch mal zurück lehnen ohne gleich am Kabel zu ziehen. Beim Tragekomfort punktet das Headset mit seinen sehr weichen Ohrmuscheln. Positiv ist auch die Integration der Steuerelemente wie Mikrofon-Stummschaltung und die Lautstärkeregelung. Die Software bietet neben der Steuerung der Beleuchtung auch noch Soundeinstellungen die man mit Profilen sogar einzelnen Programmen zuweisen kann.
Es verdient sich aber auch Minuspunkte, denn der bewegliche Kopfbügel fängt bei Anwendern mit größerem Kopf nach einiger Zeit an zu drücken. Die große Auflagefläche an den Ohren kann an wärmeren Tagen auch dafür sorgen das man an den Ohren schneller schwitzt.
Der Preis von 250 Euro für die Anniversary Edition ist ziemlich gesalzen. Neben einer schlecht lesbaren Laser-Gravur, einer bedruckten Stoffabdeckung der Treiber und einem Hardcase für den Transport, bekommt man von SteelSeries für die Anniversary Edition nur das Versprechen, in einem elitären Kreis Mitglied zu werden und das Jahr über spezielle Angebote zu erhalten. Ob diese den Preis-Unterschied zu der regulären/günstigeren Siberia Elite Edition (160Euro Headset+20Euro Hardcase) von ca. 70 Euro aufwiegen, bleibt offen.
- Viele Adapter
- Insgesamt 3,2m langes Kabel
- Sehr weiche Ohrmuscheln
- Kompakte USB-Soundkarte
- Transportcase
- robuste Verarbeitung
- umfangreiche Software
- Preisdifferenz zur normalen Edition
- Kopfband drückt nach längerem Tragen
- Ohren fangen leicht an zu Schwitzen
- für große Köpfe nur bedingt geeignet