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Installation
Bei der Installation bietet der USB-N13 zwei Möglichkeiten. Einmal das ausschließliche Installieren des Treibers, wodurch dann die Windows eigene WLAN-Verwaltung zum Einsatz kommt. Und alternativ dazu die Installation des Treibers gemeinsam mit der ASUS-Software. Wodurch dann die ASUS-Software die WLAN-Verwaltung übernimmt. Letztere ist eigentlich nur dann von Interesse, wenn man beabsichtigt den ASUS Software-Access-Point zu nutzen, der in dieser Software integriert wurde. Denn abgesehen davon, bietet die Software keine zusätzlichen Funktionen.
Ein Software-Access-Point findet sich mittlerweile bei vielen WLAN-Adaptern. Es handelt sich dabei lediglich um eine Software, die einen virtuellen Access-Point betreibt und dabei den WLAN-Adapter als Hardware nutzt. Auch bei preiswerten WLAN-Adaptern ist sie längst keine Ausnahme. Im Idealfall soll sie über eine zweite Netzwerk-Verbindung (z.B. LAN) die über WLAN angebundenen Clients mit dem Internet verbinden. Soweit die Theorie. In der Praxis zeigte sich die Software des USB-N13 jedoch nicht ganz ausgereift.
Unter Windows Vista stürzte sie gelegentlich ab, wenn man versucht in den Access-Point-Modus zu wechseln. Unter Windows 7 funktioniert sie dagegen anstandslos. Bemängeln muss man aber, dass die ganzen Einstellung des Access-Point-Modus zu sehr verteilt sind. Dies führt dazu, dass man im ersten Moment einen ungesicherten Access-Point betreibt, denn standardmäßig ist die WLAN-Verschlüsselung des aktivierten Access-Points abgestellt. Erst nach dem Klick auf „Einstellungen bearbeiten“ und nach dem Klick auf „Weiter“ kommt man schließlich zu den Verschlüsselungs-Optionen und kann WPA2 aktivieren. Ist dann auch noch in der ASUS Software bei der Internetfreigabe (ICS) die richtige Netzwerkverbindung ausgewählt, gestattet es der USB-N13 den angebundenen Clients die vorhandene Internetverbindung zu nutzen.
Die mitgelieferte Treiber-CD stellt noch die alte Software-Version (1.0.0.7) zur Verfügung, dabei ist auf der Seite des Herstellers schon seit über einem halben Jahr eine neuere Version (1.0.0.8) erhältlich. Wer die neuere Version einsetzen möchte, sollte berücksichtigen, dass diese fast 300 MByte umfasst und dass ASUS sie scheinbar durch ein Nadelöhr zum Download anbietet. Ist nach gut 30 Minuten der Download abgeschlossen, stellt man fest, dass sich in der heruntergeladenen ZIP-Datei ein ISO-Image befindet. Fehlt einem eine passende Anwendung, um diese ISO zu öffnen, muss man sie auf CD brennen, bevor man die neue Software installieren kann. Dem ganzen Aufwand zum Trotz stellt man dann ernüchternd fest, dass sie aktuellere Software keinen sichtbaren Unterschied zur Vorgängerversion besitzt (auch hinsichtlich der gelegentlichen Abstürze unter Vista).