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Haptik
Die DK9008 Shine 3 Slim ist von ihrer Fläche her ein ergonomischer Traum. Der Verzicht auf den Nummernblock macht sich nämlich für Computerspieler bezahlt, die mit der WASD-Position spielen. Denn dort wo normalerweise der Nummernblock liegen würde, kann nun (bei Rechtshändern) die Maus nachrücken, wodurch die Arme des Anwenders in einem viel natürlicheren Winkel ruhen, um die WASD-Tasten und die Maus zu bedienen.
Auch die Platzersparnis auf so manchem Schreibtisch wirkt befreiend. Um so merkwürdiger ist es, dass solche verkürzten Gaming-Keyboards eher Seltenheitswert besitzen. Die meisten Gaming-Keyboards beharren noch immer auf den Nummernblock. Möglicherweise liegt dies daran, dass manche Spieler von der WASD-Position auf den Nummernblock umgestiegen sind und die Hersteller mit einer vollständigen Tastatur beide Spieler-Gruppen bedienen wollen. Falls dem so ist, dann wirkt die DK9008 Shine 3 für WASD-Spieler um so interessanter, denn sie stellt für sie eine optimierte Lösung dar.
Schnelle 10-Finger-Tipper werden sich über die großflächigen Rücklöschtaste, Eingabetaste und rechte Umschalttaste freuen. Denn bei kompakten Tastaturen werden diese gerne mal verkleinert, um auf kleinerem Raum mehr Tasten unterzubringen. Dies gilt aber meist nur für Rubberdome-Keyboards. Bei elektromechanischen Tastaturen herrscht (dank Cherry MX-Tasten) weitgehend ein einheitlicher Standard. So dass man eigentlich immer großflächige Tasten erwarten kann.
Ausnahmen zeigt sich nur bei englischen Layouts, da dort die Eingabetaste geteilt wird. Oder bei äußerst seltenen Sonderformen (wie der Cherry G80-11900), wo die rechte Umschalttaste verkürzt wurde. Ansonsten sind sich elektromechanische Tastaturen sehr ähnlich, weshalb sie von Schnelltippern bevorzugt werden. Denn kauft man sich mal ein neueres Modell oder eine Tastatur eines anderen Herstellers, dann ist die Umgewöhnungsphase dank des gleichen Layouts sehr gering.
Typische Tastaturen schaffen in der Regel nur eine gleichzeitige Erkennung von 2 bis 6 Tasten. Das die DK9008 als elektromechanische Tastatur ein N-Key-Rollover bietet (alias NKRO), mit dem alle Tastenanschläge erkannt werden, selbst wenn man sie alle gleichzeitig drückt, braucht man wohl nicht separat zu erwähnen. Schließlich ist dies eine Besonderheit bei elektromechanischen Tastaturen. Doch der Vollständigkeit halber sei dies hiermit getan. Wer mal zum Vergleich den Key-Rollover seiner eigenen Tastatur testen möchte, für den haben wir hier noch den Microsoft Keyboard Ghosting Demonstration eingefügt.
Hallo Sputnik,
Sorry für den Denkfehler. Ich hab es korrigiert.
Zitat “So ist zum Beispiel ein Gelb durch Mischen von Grün und Blau leider nicht möglich.”
Soweit ich weiß, wird das auch nie irgendwo möglich sein, denn um GELB zu erzeugen, muss man Grün und ROT mischen…
Hallo Gnaaah,
ich denke der Name wird gerne auf Ducky abgekürzt (auch von Ducky Channel selbst), aber die offizielle Bezeichnung ist “DuckyChannel International Company Limited”.
Bzgl. Lieferbarkeit habe ich einen bekannten Preisvergleich zu Rate gezogen (gh) und er ist nach wie vor der Ansicht, dass nur Caseking diese Produkte lieferbar hat. Da Caseking bei solch neuen Herstellern oftmals auch als Importeur fungiert und andere Händler beliefert, erschien das auch logisch.
Elektromechanische Tastaturen ohne N-Key-Rollover? Really? Vielleicht bin ich voreingenommen, was die Wahl an mechanischen Tastaturen anbelangt und pauschalisiere. Aber ich habe tatsächlich noch nie eine elektromechanische Tastatur ohne N-Key-Rollover erlebt.
Seit wann heisst die Firma nicht mehr “Ducky”, sondern “Ducky Channel”?
Zudem sind die Produkte nicht nur bei Caseking lieferbar, sondern z.B. auch bei getdigital, vgl. hierzu die kurze Diskussion hier: http://ht4u.net/forum/index.php/topic,62255 : Es sind allein die Kombinationen aus Leucht- und Switch-Farbe, die exklusiv gehandelt werden
N-Key-Rollover hat nichts zwingend mit “elektromechanischer” Tastatur zu tun. Kann wie bei anderen Tastaturen vorhanden sein, muss es aber nicht.
Interessant die Hinweise auf Cherry Green und Grey Switches, die mir bisher noch nie unter die Finger gekommen sind.
Dem Teil des Fazits, dass es mehr tenkeyless mechanische Tastaturen geben sollte, muss ich beipflichten.