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Fazit
Auch wenn die Änderungen eher minimal ausfallen, kann man sagen, dass Scythe mit dem Kama Panel 3.1 ein vernünftiges Update des Vorgängers umsetzen konnte. Die eSATA-Anschlüsse wurden geopfert und durch USB 3.0 Anschlüsse ersetzt. Gleichzeitig wurden die farbigen Anschlüsse eingeschwärzt, wodurch die Front nicht mehr so verspielt wirkt. Und schließlich hat man auch etwas an der Preisschraube gedreht und bietet den Nachfolger einige Euros günstiger an.
Gleich geblieben ist die reichhaltige Front-Ausstattung, hier wird wirklich jeder Quadratzentimeter mit Funktionen, Tasten und Anschlüssen bestückt. So bringt das Panel viele Funktionen mit, die man nicht nur bei Low-Budget Gehäusen oft vermisst. Erwähnenswert sind aber auch die Besonderheiten, wie zum Beispiel die Möglichkeit die Lüfter ganz auszuschalten, was nicht jede Lüftersteuerung erlaubt. Ebenso das Einstellen einer selbst definierten Alarmtemperatur.
Kritisieren muss man dagegen das Fehlen einer edlen Optik, wie sie von Scythe bei frühen Ausführungen der Frontpanels üblich war. Stattdessen kommt bei den neueren Modellen – so auch beim Kama Panel 3.1 – leider nur Kunststoff zum Einsatz. Darüber hinaus könnte es manche Anwender stören, dass das Display von unten nicht gut lesbar ist. Speziell wenn man plant, dass Gehäuse auf den Tisch zu stellen, fällt dieser Umstand auf. Da die meisten Anwender ihr Gehäuse aber auf den Fußboden stellen, wird dies aber wohl nur in den seltensten Fällen stören.
Trotz allem stellt das Scythe Kama Panel 3.1 eine gute Investition – vor allem für Low-Budget-Gehäuse – und ist sein Geld wert. Von uns gibt es daher eine klare Kaufempfehlung.
- USB3.0
- Power- & Reset-Taster des Gehäuses können weiter genutzt werden
- Alarmgrenzen für Temperatur
- Lüfter ausschaltbar
- Display von unten schwer lesbar
- Kunststoff-Front
Schade, dass kein Foto von dem Display in Funktion dabei ist. Dabei ist es doch sehr entscheidend, wie die Daten aufbereitet werden.
Weiterhin wäre auch der Regelbereich der Lüfter interessant gewesen: Wird da von 0V bis 12V geregelt, oder wird wirklich nach Drehzahl (evtl. mit Anlaufimpuls) geregelt? Ist der Bereich halbwegs linear? Können Drehzahlprofile angelegt werden?
Wozu brauche ich eine Windows8-Kompatibilität? Gibt es da eine Verbindung zum Betriebssystem?
Naja zumindest bei den Z87 Boards gibts einige mit 2 internen Header (nur Asus bekommt es nicht gebacken). Und wenn ich das Panel anschließe brauche ich keine USB-Slots vom Gehäuse. Ich werd wohl kaum 4 USB-Sticks gleichzeitig beschreiben wollen.
Auf jeden Fall ne unschöne Sache. Es gibt zwar Adapter, aber das ist gefrickel und die sind auch noch recht teuer.
Hallo Bensen,
eine passende Karte war beim Tester leider nicht vorhanden. Aber falls eine noch in nächster Zeit eintrifft, wird der Benchmark ergänzt.
Hinsichtlich der USB-Verkabelung ist dies vermutlich kein Versehen des Herstellers. Neue Mainboards haben nämlich nur “eine” onBoard-USB3.0-Schnittstelle. Wenn diese bereits von einem neuen Gehäuse mit eigenem Front-USB3.0-Anschlüssen belegt ist, könnte man das Scythe-Panel nicht anschließen. Indem Scythe also die Variante mit dem Kabel am rückseitigen IO-Panel bietet, kann man das Scythe-Panel unter allen Umständen anschließen. Ja selbst dann noch, wenn kein USB3.0 vorhanden ist.
Hey. Könnt ihr den Cardreader auch noch testen? Der Test ist irgendwie ziemlich knapp und enthält kaum etwas was nicht aus der Produktbeschreibung beim Hersteller hervor geht.
Gerade die Performance des Cardreaders, oder die Frage ob UHS unterstützt wird oder nicht, ist ja nicht unerheblich für eine Kaufentscheidung.
@Scythe
Warum zum Henker muss das Panel an eine USB-A Buchse angeschlossen werden? Es hat doch heutzutage keiner mehr Lust mehr ne Strippe quer durchs Gehäuse zu ziehem und außerhalb am backpanel anzuschließen.