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HTC One M8
Auch bei dem neusten Top-Modell bleibt sich HTC treu. So kommt das HTC One M8 in einem extrem hochwertigen Aluminiumgehäuse daher, welches in Verarbeitungs- und Materialgüte vor Perfektion strotzt. Anders als beim Vorgänger liegt es durch die Abrundungen auf der Rückseite deutlich angenehmer in der Hand, trotz des nun mehr 0,3 Zoll größeren Touchscreens. Gewichtstechnisch hat es deutlich zugenommen, so bringt das One M8 ganze 160 Gramm auf die Waage, was wohl auf das größere Display und den neuen Hardware-Features zurückzuführen ist. Warum HTC die Android-Taster auf das Panel selbst verlegt hat und diese nicht auf der dennoch vorhandenen und nun noch größeren Zierleiste belässt, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden. Es bleibt lediglich zu vermuten, dass die Hardware darunter den Platz benötigt und es entwicklungstechnisch nicht anders realisierbar war.
One M8: Kamera
Betrachtet man das One M8 rückseitig, so fallen einem gleich die zwei verbauten Kameralinsen auf. Beide verfügen über verschiedene Technologien und verfolgen – wie soll es auch anders sein – jeweils einen eigenen Zweck. So löst die Ultrapixel-Hauptkamera in fünf Megapixel auf, die Kleinere von beiden ist zwei Megapixel stark und dient als Zweitlinse zur Abstandsmessung zu dem fokussierten Objekt. Das Ganze soll bezwecken, dass die Schärfe vom Vordergrund auf den Hintergrund und umgekehrt gelegt werden kann – und zwar nachdem das Foto schon geschossen und abgespeichert wurde. Jedoch funktionierte dies nur bedingt in unserem Praxistest. Vielleicht wird diese Funktion mit einem noch kommenden Update verbessert.
Oben die verkleinerten Originale und unten Ausschnitte des hochauflösenden Originals in 1:1 Darstellung.
Die Ultrapixelkamera macht durchaus knackige Fotos, gerade wenn die Lichtverhältnisse gut sind. Die Farbtreue liegt auf einem erstaunlich hohen Niveau und zeichnet die fotografierte Umgebung nicht zu weich ab. Aber auch bei Aufnahmen im Dunkeln hat man bei HTC deutlich nachgebessert. So schneidet die Kamera als einer der Besten im Smartphonesektor ab, was Nachtaufnahmen angeht. Es kann für Aufnahmen im dunklerer Umgebung auch selbst nachgebessert werden. So lässt sich die Lichtempfindlichkeit von ISO 200 bis auf 1600 hochregeln. Ebenfalls kann ein Fotoformat zwischen 1:1, 4:3 und dem Breitbildformat 16:9 gewählt werden.
Und natürlich wurde nicht auf die nunmehr obligatorische Frontkamera verzichtet, diese kann nun dank der Weitwinkellinse auch mehrere Personen gut ablichten.