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One M8: Hardware
Widmen wir uns nun mal dem Innenleben dieser Android-Rakete. Im Herzen des One M8 taktet ein 2,3 Gigahertz schneller Snapdragon 801 Quad-Core Prozessor, welcher nun über eine noch leistungsfähigere GPU verfügt und darüber hinaus bei Bedarf auf schlappe zwei Gigabyte Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Im gesamten Testverlauf war das One M8 äußerst schnell und ohne jegliche Perfomance-Einbrüche. Im Vergleich zum Vorgänger ist dies ein großer technischer Fortschritt.
Speichertechnisch ist es mit den zwei Gigabyte RAM noch nicht getan, so stehen der deutschen Version 16 Gigabyte interner Speicher zur Verfügung. Wer nun beim Lesen erschrak und sich ungläubig die Augen reibt, den können wir beruhigen, dass One M8 verfügt endlich wieder über einen microSD-Karten-Slot, in welchen zusätzlich zum internen Speicher eine bis zu 128 Gigabyte große Speicherkarte eingesetzt werden kann. Zur Erinnerung: das letzte HTC Top-Modell mit Speicherkartenoption war das nunmehr fast 4 Jahre alte Desire HD.
Im One M7 durfte die SIM-Karte noch im Micro-Format daherkommen, nun im One M8-Zeitalter muss sie weiter zurechtgestutzt werden auf das noch kleinere Nano-Format. Der Powertaster befindet sich von nun an wie beim Vor-Vorgänger HTC One, wieder oben rechts am Gehäuse, was gerade für die große Masse der Rechtshänder zum Nachteil wird. Die Audio-Klinkenbuchse wandert nach unten, neben den Daten- und Ladekabelanschluss.
Bei den Datenübertragungsstandards lässt HTC nichts außen vor, so unterstützt das One M8 LTE Advanced in der Kategorie 4G mit bis zu 150 Mbit/s Downstream, natürlich sind obligatorisch auch die 3.9G, 3G und 2G mit an Bord. Freuen darf man sich auch über Bluetooth 4.0, NFC und sogar einen Infrarot-Adapter, um darüber zum Beispiel als klassische Fernbedienung zu fungieren. Letztlich bleibt noch die WLAN-Komponente zu erwähnen, welche Dual-Band und alle gängigen WLAN-Standards (inkl. 802.11ac) unterstützt.
Trotz der gigantischen Smartphone-Hardware hält sich der Stromverbrauch deutlich in Grenzen. So überdauert der 2.600 mAh starke Akku in unserem Test mit allen zuschaltbaren Features wie GPS, WLAN und voller Displayhelligkeit ganze 8 Stunden und 40 Minuten. Dies ist durchweg als ein hervorragender Wert zu bezeichnen. Auch im Telefonmodus, bei wechselnden Empfangsqualitäten, hält der Akku rund 9 Stunden durch, dies sind deutlich bessere Werte als beim Vorgänger. Keine Unterschiede konnten wir dagegen bei der Telefonakustik feststellen. Hier liegt das One M7 mit dem M8 gleichauf.
One M8: Touchscreen
Die Oberfläche des fünf Zoll großen Touchscreens ist durchaus sensibel und reagiert präzise auf unsere Eingaben. Auch die Mehrfingereingaben werden exakt aufgenommen und softwareseitig umgesetzt. Das eigentliche Display löst mit 1080×1920 Pixeln auf und verfügt über eine Pixeldichte von 443ppi. Helligkeitsprobleme gibt es nicht. Mit 482 Candela pro m² leuchtet das Display durchaus hell. Der Kontrast im Schachbrettformat beträgt 148:1.