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Die Technik des USB-N13
In der ersten Revision des USB-N13 (A1) fand sich noch ein Railink RT3072 Controller. In der aktuellen Revision (B1) arbeitet dagegen ein Realtek RTL8192CU. Beide Chips sind sich hinsichtlich Funktionsumfang sehr ähnlich, wenn nicht gar identisch. Auch der Treiber-Support ist bei beiden sehr breit aufgestellt, so dass man keine nennenswerten Unterschiede ausmachen kann. Es könnte daher für ASUS eine rein wirtschaftliche Erwägung gewesen sein, weshalb man nun Chip und Anbieter gewechselt hat (z.B. Preis oder Lieferbarkeit).
Ein Blick auf die Platine des USB-N13 offenbart eine gute Verarbeitung. Erkennbar wird dies zum Beispiel an dem langen USB-Anschluss. Solch einer ist mittlerweile häufiger anzutreffen. Er reicht weit auf die Platine, so dass die Gehäuse-Fassung den USB-Anschlusses fast schon mittig greifen und stabilisieren kann. Auch ist er großzügig verlötet. Beides garantiert dem USB-Anschluss einen sicheren Halt und gewährleistet dem robusten Produkt ein langes Leben.
Bei preiswerten USB-Adaptern kamen früher dagegen kurze USB-Anschlüsse zum Einsatz, die auch nur am Rand der Platine verlötet waren. So dass es beim Ein- und Ausstecken zu einem Bruch der Lötstelle kommen konnte. Obwohl sie mittlerweile verpönt sind, kann man sie gelegentlich noch antreffen. Nicht so beim USB-N13. Bei ihm ist sogar die Platine mit Kunstharz an das Kunststoffgehäuse geklebt. Hier wackelt und klappert nichts.
Am hinteren Ende des USB-N13 entdeckt man seine beiden internen Antennen. Sie sind sehr flach und parallel ausgerichtet, daher muss man den USB-N13 etwas kippen, um sie zu sehen. Es sind die beiden Metallplättchen, die sich in einer wiederholenden eckigen S-Form an der Seite der Platine entlang schlängeln. Man findet sie zu beiden Seiten, wo sie an der Platine verlötet sind.
Wenn drei interne Antennen hätten umgesetzt werden sollen, dann hätte man noch eine dritte am Ende der Platine platziert. So wie es zum Beispiel beim Netgear WNDA4100 der Fall ist und wodurch er eine Datenrate von 450 Mbps erzielen kann. Wenn es dagegen nur eine interne Antenne sein darf, dann machen es sich die Hersteller einfach und verzichten auf das Löten. Denn bei nur einer internen Antenne wird diese als Leiterbahn direkt auf der Platine realisiert. Das spart Arbeit.