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Akkulaufzeit
Der Akku hält, je nach Bildschirmaktivität, zwischen 16 und 20 Stunden, wobei dies mit anderen Einstellungen variieren kann. So ist zum Beispiel auch das gewählte Format entscheidend, denn die lange Laufzeit lässt sich nur mit MP3-Wiedergabe erreichen. Wählt man dagegen WMA oder FLAC, dann sinkt die Laufzeit um 25% auf maximal 15 Stunden und mit OGG gar um 40% auf maximal 12 Stunden. Nichtsdestotrotz ist das eine gute Leistung für den Kleinen, wenn man bedenkt, dass der U7 einen Farbbildschirm mit Hintergrundbeleuchtung besitzt.
Musik-Datei-Formate
Der U7 kann mit MP3, WMA, FLAC und OGG vier verschiedene Musik-Datei-Formate wiedergeben. Was uns ein wenig sauer aufgestoßen ist, war, dass der U7 keine AAC-Dateien unterstützt. Dass ist sehr schade, da vor allem über iTunes gekaufte Musik in diesem Format vorliegt, aber nicht sofort genutzt werden kann. Diese müsste erst in eines der unterstützen Formate umgewandelt werden, was jedoch einen Qualitätsverlust mit sich führt.
- MP3 (20 bis 320 Kbps, 8 bis 48 KHz)
- OGG (Q0 – Q10)
- WMA (48 bis 320 Kbps, 8 bis 48 KHz)
- FLAC
Kapazität
Bei der Kapazität verspricht der YP-U7 4 Gigabyte, was nicht viel ist für all jene Anwender, die gerne ihre gesamte Musik-Sammlung mit sich führen. Ein Blick in den Windows-Laufwerks-Einstellungen zeigt auch noch, dass keine 4 Gigabyte sondern nur 3.855.581.184 Byte vorhanden sind. Damit fehlen fast 150 Megabyte. Zwar ist denkbar, dass der Hersteller hier auch etwas Speicher für die Firmware abgezweigt hat. Doch dass man dabei gleich soviel Speicher einfordert, ist natürlich unschön. Bedauerlich ist auch, dass der YP-U7 nur als 4 Gigabyte Ausführung erhältlich ist. Dabei wären Flashspeicher mit 8 oder 16 Gigabyte nur geringfügig teurer gewesen.
Der Grund für diese künstliche Limitierung ist möglicherweise das verwendete Abspielsystem. Technisch ist dieses nämlich auf 3.000 Dateien (und Ordner) begrenzt. Hätte man den YP-U7 mit 8, 16 oder noch mehr Gigabyte ausgestattet, dann wären viele Anwender über dieses Limit gekommen, was zu Abspielproblemen geführt hätte. Mit einer Kapazität von 4 Gigabyte ist es dagegen kaum wahrscheinlich, dass man das Limit von 3.000 Dateien überschreitet. Damit dürfte auch klar sein, dass auch in Zukunft beim YP-U7 (in dieser Ausführung) nicht mit höheren Kapazitäten zu rechnen ist.
Leistung
An dieser Stelle hätten wir gerne noch mit dem Rightmark-AudioAnalyzer gebenchmarkt, doch leider lieferte uns der YP-U7 (oder die Soundkarte an der wir ihn getestet haben) keine reproduzierbaren Ergebnisse. So bleibt uns zum Benchmarken lediglich die Schreib- und Leseleistung.
Links am USB2.0 Port und rechts am USB3.0 Port.
Hier konnten wir feststellen, dass der U7 bei USB3.0 zwar schneller liest, aber langsamer schreibt, als am USB2.0 Port. Da der YP-U7 nur eine USB2.0 Schnittstelle besitzt, sind dies jedoch Merkmale, die auf die unterschiedlichen USB-Controller zurück zu führen sind. Die wir aber dennoch beide präsentieren wollen.
Für alle die etwas praktischere Leistungsmessungen bevorzugen, haben wir eine einfache Datei zum und vom YP-U7 kopiert. So wird eine 103 MB große Datei auf das Gerät in ca. 27 Sekunden kopiert und vom Gerät wieder zurück in gerade einmal 4 Sekunden. Das entspricht somit einer Übertragungsrate von 3,8 MB/s im Schreiben und 26,7 MB/s im Lesen.