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Die High End 2014 startete unter einem denkbar schlechten Stern. Grund dafür war die Münchner-Verkehrsgesellschaft, die kurz vor dem Beginn der Messe umfangreiche Bauarbeiten an der zum Messegelände führenden U-Bahnstrecke startete und die damit beide naheliegenden Haltestellen blockierte. Die Besucher wurden genötigt auf den Schienenersatzverkehr umzusteigen, der trotz geräumiger Busse kaum in der Lage war, den frühmorgendlichen Ansturm zu bewältigen.
Wer von den Mitarbeitern der Münchner-Verkehrsgesellschaft nicht mehr in den Bus gequetscht werden konnte, musste zwangsläufig auf den nächsten Bus warten. Offensichtlich wurden auch die High-End-Messe-Betreiber von diesen neuen Verkehrsbedingungen überrascht, denn auf deren Webseite fanden wir keine Warnmeldungen oder Hinweise. Stattdessen wurden nach wie vor die gesperrten Haltestellen beworben. Das Fachpublikum lies sich davon nicht beirren. Einmal auf dem Messegelände angekommen, war die ungünstige Anfahrt auch schon wieder vergessen.
Die High End bezeichnet sich selbst als „Messe für hochwertige Unterhaltungselektronik“, doch dies ist eine sehr allgemeine Bezeichnung für eine sehr spezielle Messe. Denn Unterhaltungselektronik wie Spielekonsolen oder Fernseher wird man hier nicht finden. Tatsächlich richtet sich das Angebot der High End fast ausschließlich an den Audiophilen und präsentiert damit vorwiegend nur extravagante Hörerlebnisse sowie dass dafür nötige Zubehör. Aber was nicht ist, kann ja in Zukunft noch werden.