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Praxistest des Sets
Der externe Aufbau ist recht einfach und schnell erledigt. Als Audioquelle haben wir uns beim Test für den PC entschieden. Hierfür verwenden wir das 3,5mm Klinke auf RCA Kabel. Die Anschlussterminals werden soweit gelöst, dass das Lautsprecherkabel hinein passt und dann wieder verschraubt, bis das Kabel einen guten Sitz hat. Nun noch die Stromversorgung und man kann loslegen.
Der interne Einbau verläuft etwas anders und bringt mehr Aufwand mit sich. Zuerst müssen die Seitenteile des Verstärkers entfernt werden. Hierzu muss man vier Schrauben je Seite lösen. Je nachdem wie viel Platz man zum Arbeiten hat sollte man die Kabel schon am Amp befestigen und diese durch die Front verlegen. Sind die Seitenteile entfernt kann man den Verstärker in zwei freie 5,25 Zoll Schächte einführen. Problematisch können hier die Führungs- und Halteschienen am PC-Gehäuse werden. Denn reichen diese Schienen bis in die Front hinein, dann können sie an der kurzen Aussparung des Amps anstoßen. So dass das Amp nicht komplett ins Gehäuse versenkt werden kann. Aber dies sollte nur bei wenigen Gehäusen der Fall sein.
Die Stromversorgung kann entweder durch die einfache Blende mit der Öffnung geführt oder an die Verlängerung angeschlossen werden, welche das Stromkabel innen weiterführt. Letzteres ist bei Gehäusen die viel transportiert werden wohl komfortabler. Zusätzlich zur Stromversorgung müssen auch die Lautsprecherkabel aus dem Gehäuse geführt werden sowie auch das Audiokabel, welches an die I/O-Blende des Mainboards bzw. an die Slot-Blende der Soundkarte gesteckt wird.
Wer sich ein wildes Spiel der Analoganzeige erhofft, könnte enttäuscht werden. Denn wen der Lautstärkeregler nicht weit aufgedreht wird, sind keine großen Ausschläge zu sehen. Möchte man es eher etwas leise und nutzt das Input Signal, bekommt man bei aufgedrehtem Systemsound merkbar Ausschläge. Unschön ist hierbei das leise Klacken, wenn die Zeiger zurück fallen und an den Begrenzer kommen. Mit Monitoren die einen Stückpreis von 400 Euro aufweisen kann das System nicht mithalten. In der Preisklasse in der sich dieses System bewegt (ca. 160 Euro) macht es klanglich jedoch eine sehr gute Figur.
Obwohl die Regler endlos sind, besitzen sie dennoch Regelstufen. Auf eine komplette Umdrehung (360°) zählen wir insgesamt 20 Einrastungen.
Hallo Loki,
bei manchen PC-Gehäusen mit seitlichem Sichtfenster kommt es vor, dass eine Schutzfolie über das Sichtfenster angebracht ist, jedoch bevor der Hersteller das Sichtfenster verbaut. Sie Schutzfolie wird dann sozusagen mit-verbaut und ihre Kanten finden sich dann in einem nicht greifbaren Bereich. Also in oder hinter dem Seitenteil. Vielleicht ist dass bei dem Scythe-Display genauso und man kann die Schutzfolie deshalb nicht abziehen? Oder vielleicht ist dass eine Schutzfolie die auf der anderen Seite des Displays angebracht ist?
Das mit dem Lötzin ist ein absolutes No-Go. Da würde ich dir empfehlen, den Rechner nochmal zu öffnen und gründlich nach zu prüfen, ob da nicht noch ein Lötzin-Rest umher wandert. Denn bei kleinen Schrauben kenne ich das so, dass diese sich auch gerne mal festsetzen und man sie nicht hört, wenn man das Gehäuse schüttelt. Auch sollte man in dem Zusammenhang die Platine des Scythe sowie die Platinen der anderen Geräte prüfen, ob da nicht noch etwas lockerer Lötzin kurz vor dem Abfallen ist. Nur um auf Nummer sicher zu gehen.
Ich habe mir die Tage ein Scythe Kama Bay AMP 2000 rev. B gekauft. Nach dem Ausprobieren und vollster Zufriedenheit wollte ich die Schutzfolie an den beiden Displays abziehen. Aber da war nichts zum Abziehen. Ich stellte also fest, dass auf den Displays ein dünne Schicht die Sicht behindert. Selbst mit Nagellackentferner habe ich sie nicht entfernen können. Sehr unschön. Das Problem scheint öfters bei den Mini-Verstärkern aufzutreten und wohl der Reklamationsgrund Nummer 1.
Zweitens flog irgendwas im Gehäuse hin und her. Nach dem Aufschrauben und Brechen des Siegels lag etwas Lötzin in meiner Hand. Das hätte sicherlich irgendwann einen Kurzschluss verursacht.