Nach dem Release der M6000 folgen nun zwei kleinere Modelle. Sie hören auf die Namen Quadro M5000 und Quadro M4000. Leistungsmäßig liegt die M5000 ungefähr auf dem Niveau einer GTX 780, während die M4000 einer GTX 760 nahe kommt.
Die Leistungsaufnahme der jeweiligen Karte beziffert Leadtek mit 150 Watt für die M5000 und 120 Watt für die M4000. Dass ist ungewöhnlich niedrig, wenn man Bedenkt, dass die GTX 780 und GTX 760 jeweils 100 Watt und 50 Watt mehr ziehen. Ungewöhnlich auch in sofern, da die beiden Quadros mit 8 GByte GDDR5 deutlich mehr VRAM bieten.
Beide Karten verfügen über vier DisplayPorts (DP1.2), deren Ports jeweils eine 4K-Auflösung speißen können und zwar Quadro-typisch mit einer 30bit Farbtiefe. Die M5000 bietet darüber hinaus noch einen fünften Monitor-Ausgang, ein DVI-I, der eine Auflösung bis zu 2560×1600 unterstützt.
Eine Besonderheit der M4000 ist ihr Single-Slot-Design. Während die M5000 klassisch für ihre Leistungsklasse zwei Slots belegt, arbeitet die M4000 mit einem sehr flachen Kühler und benötigt deshalb sehr viel weniger Platz im Computer. Wie hoch der Lärmpegel liegt, verrät Leadtek jedoch nicht.
Einen genauer Termin bzgl. der Verfügbarkeit ist nicht bekannt, auch Preise nennt Leadtek nicht. Gemessen an den M5000 und M4000, die bereits von PNY lieferbar sind, ist jedoch anzunehmen, dass die M5000 bei etwas über 2.000 Euro liegen wird, während die M4000 für ca. 1.000 Euro zu haben ist.