Beworben werden sie als SSDs, da sie wohl die bisherige SSD-Modelle beerben sollen. Doch die neuen M.2 Speicherkarten von Samsung sind ganz klar SSMs, die mit PCI-Express-Unterstützung Datenraten von bis zu 2.500 MByte/s realisieren sollen. Sie hören auf den Namen Samsung SSD 950 Pro M.2 und werden zuerst in den Kapazitäten 256 GByte und 512 GByte erscheinen. Für später ist auch ein 1024 GByte geplant.
Ihr M.2-Steckerprofil entspricht dem M-Key, somit unterstützen Sie bei einer PCI-Express-Anbindung bis zu 4 Lanes. Dies gemeinsam mit der hohen Leistungsfähigkeit des Controllers und der acht Kanäle, über die der NAND-Speicher angebunden ist, lässt die 512 GByte SSM eine Leserate von bis zu 2.500 MByte/s erzielen. Bei der 256 GByte SSM liegt die Leserate geringfügig niedriger bei 2.200 MByte/s.
Beim Schreiben zeigt sich ein ähnliches Leistungsgefälle, so dass anzunehmen ist, dass die 256 GByte Ausführung keine 8 sondern wohl nur 4 Speicherkanäle nutzt. Hier bringt es die 256 GByte Ausführung auf 900 MByte/s, während die 512 GByte Ausführung 1.500 MByte/s schaffen soll.
Im Vergleich zu der 850 Pro die ebenfalls mit langlebigen MLC-V-NAND realisiert wurde, hat Samsung die TBW um 33% angehoben, dafür die Garantieleistung um 50% gesenkt. Das Resultat sind nun 200 TByte bei der 256 GByte bzw. 400 TByte bei der 512 GByte Ausführung, jedoch nur noch mit 5 Jahren Garantie. Preislich sollen sie die Tage ab 200 und ab 350 Euro in den Handel kommen.