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Festplatten waren sich in der Vergangenheit untereinander immer sehr ähnlich. Es gab feste Leistungsklassen, die sich anhand der Umdrehungsgeschwindigkeit und der Datenschnittstelle bildeten. So dass für den Anwender die Wahl sehr leicht fiel, da er nur noch die gewünschte Kapazität festlegen musste und anhand des Preises ein Modell auswählen konnte.
Bei aktuellen Festplatten aus den letzten Jahren ist es nicht mehr ganz so einfach, denn der Preis und die Geschwindigkeit sind längst nicht mehr die einzigen beherrschenden Themen. Festplatten differenzieren sich nun auch in weiteren Unter-Merkmalen. Es gilt zu entscheiden, ob man nicht vielleicht eine Home-Video-Streaming-Festplatte haben will oder eine NAS-Festplatte oder vielleicht doch eine Surveillance-Festplatte. Ebenso gibt es Modelle, die sich durch einen geringen Strombedarf hervortun und/oder durch eine geringere Lautstärke.
Wer in solchen Fällen nicht genau prüft, läuft Gefahr sich einen Fehlgriff zu leisten. Der prüfende Blick auf die gebotenen Merkmale kann daher nicht schaden. Ein gutes Beispiel ist hier die HGST Travelstar 7K1000. Sie ist eine 2,5“ Festplatte, die nach außen hin wie eine gewöhnliche Festplatte wirkt. Sich aber von der breiten Masse sehr deutlich unterscheidet. Dabei ist sie kein Exot (wie zum Beispiel eine SSHD), sondern tatsächlich eine reguläre HDD, die mit einigen Untermerkmalen (positiven wie negativen) versehen ist.
Von Interesse ist sie auch, weil sie aus dem Hause HGST stammt. Mittlerweile ist HGST ein aufgekauftes Tochterunternehmen von Western Digital, dass nach wie vor gewaltige Umsätze schreibt. Doch blickt man in einschlägige Foren, dann finden (neben SSD Herstellern) nur die klassischen Festplatten-Hersteller Seagate, Western Digital und Toshiba große Erwähnung. Der Name HGST scheint sich oft nur am Rande abzubilden. Für uns ein Grund mehr, die Travelstar in Augenschein zu nehmen.