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Sicherheit und Verschlüsselung
Anders als die Flash-Padlock Serie von Corsair, ist der Memorysafe nicht mit fünf Zifferntasten sondern tatsächlich mit zehn Zifferntasten ausgestattet. Jede Ziffer hat somit ihre eigene Taste. Gemeinsam mit dem Umstand, dass hier sogar Zahlencodes mit bis zu 15 Stellen (statt nur 10 Stellen) vergeben werden können, ergeben sich daraus über eine Billiarde möglicher Kombinationen (in Zahlen = 1.111.111.111.000.000). Allein dadurch müsste er ein höheres Sicherheits-Niveau besitzen, als die Flash Padlock Serie. Aber entsprechende Sicherheitszertifikate, die ihn zur Nutzung mit Regierungen, Banken, Versicherungen, etc. befugen, kann leider auch er nicht bieten.
Im Memorysafe findet sich ein kleiner Akku, der den Speicherstick bzw. den Zugangsschutz mit Strom versorgt. Daher ist es möglich, den Zahlencode einzugeben, bevor man den Stick auf einen USB-Anschluss (und somit an einer Stromquelle) verwendet. Sollte der Akku mal erschöpft sein, dann genügt es, den Memorysafe einige Sekunden an einen USB-Anschluss zu stecken und abziehen, und erst anschließend den Zahlencode einzugeben. Wahlweise lässt sich der Stick aber auch im eingesteckten Zustand an einen USB-Anschluss entsperren.
Der Entsperr-Vorgang ist weitgehend identisch zum Flash Padlock. Man betätigt die Key-Taste, gibt den Zahlencode ein und bestätigt ihn durch erneutes Drücken der Key-Taste. Wenn der Code falsch war, dann blinkt das rote LED und man darf anschließend einen neuen Versuch starten. War der Code richtig, dann blinkt das grüne LED und man hat 30 Sekunden Zeit, um den Stick in einen USB-Port einzustecken (sofern er nicht schon in einem steckt). Einmal eingesteckt, fungiert er dann als typischer Speicherstick, bis er wieder abgezogen wird.
Als Anwender sollte man sich im Klaren sein, dass der Winkom Memorysafe einen ziemlich effizienten – wenngleich auch sehr radikalen – Brut-Force-Schutz besitzt. Wird nämlich 10-mal ein falscher Zahlencode eingegeben, dann löscht der Memorysafe alle Daten im Speicher. So gewährleistet er, dass niemand Unbefugtes Zugriff erhält. Um einen Datenverlust vorzubeugen, sollte man daher den Memorysafe nicht offen rumliegen lassen und seine Daten auch regelmäßig auf ein anderes Speichermedium sichern.
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