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Software
Die Software wirkt sehr umfangreich. Geboten werden fünf Profile, in denen man jeweils vier unterschiedliche CPI/DPI-Stufen definieren kann. Es lässt sich eine Taste zum Umschalten der Profile sowie eine Taste zum Umschalten des verwendeten CPI/DPI-Wertes festlegen. Insgesamt stehen also bis zu 20 einprogrammierbare CPI/DPI-Werte zur Verfügung. Die jeweligen CPI/DPI-Werte können in 100er Schritten von 200 bis 6.400 CPI/DPI frei gewählt werden.
Die Software gestattet eine prozentuale Varianz zwischen dem CPI/DPI-Wert der X-Achse und der Y-Achse. Man bekommt auch Zugriff auf die Windows-Einstellungen der Maus und kann dort die Maus-Beschleunigung aktivieren bzw. deaktivieren. Das gilt aber wohl nur für die Windows-eigene Maus-Beschleunigung. Standardmäßig ist sie aus und versteckt sich hinter dem Menüpunkt „Enhance Pointer Precision“. Die Meinungen zu dem Thema – ob denn nun eine Mausbeschleunigung was Gutes oder was Schlechtes ist – gehen sehr weit auseinander. Daher empfiehlt es sich für den Einzelnen, längere Zeit mal mit und mal ohne zu spielen, um sich sein ganz persönliches Urteil zu bilden.
Unter den erweiterten Einstellungen finden sich die Polling-Rate, die hier auf 125Hz, 250Hz, 500Hz oder 1000Hz eingestellt werden kann. Empfohlen wird allgemein ein hoher Wert, um die Reaktionszeit gering zu halten. Nur bei Kompatibilitätsproblemen (speziell bei älteren Computern), sollte man niedrigere Werte ausprobieren.
Darunter findet sich noch die On-To-Go Speed. Sie ist eine künstliche Latenz, die man selbst definieren kann und die dann auf die On-To-Go-Taste wirkt. Die On-To-Go-Taste ist wiederum eine Art Autofeuer-Umschalttaste. Jede Maustaste, die man in Kombination mit der On-To-Go-Taste drückt, wird in schneller Folge wiederholt. Je nachdem welche On-To-Go Speed definiert wurde, können dies 4 bis 500 Wiederholungen pro Sekunde sein. Welchen praktischen Nutzen so-etwas bieten soll, ist uns nicht ganz klar. Aber besser man hat es und braucht es nicht, als wenn man es braucht und es nicht hat.
Hinsichtlich der Tasten-Einstellungen ist die Ozone Neon sehr flexibel. Wenn man wollte, könnte man zum Beispiel die primären Maustasten auf die Hoch-Runter-Bewegung des Mausrads legen und im Gegenzug die Hoch-Runter-Bewegung des Mausrads auf die primären Maustasten (nur als verrücktes Beispiel). Es lassen sich Makros definieren, Multimedia-Tasten auf die Maus legen, mit einem Klick Programme starten oder Webseiten aufrufen. Es lässt sich mit der Maus sogar ein Game-Controller simulieren oder zumindest lassen sich die fehlenden Funktionen eines Game-Controllers mit der Maus umsetzen.
Auch bei den Profilen ist die Maus sehr entgegenkommend. Denn neben den fünf definierbaren Profilen, die in der Maus gespeichert werden, lassen sich auch zusätzliche Profile erstellen, die man auf der Festplatte ablegt. Diese können dann auch das jeweilige Spiel (bzw. die Programm-Datei) gebunden werden. Startet man sein Spiel, dann wird automatisch auch das gewünschte Profil geladen.