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Praxistest II
Zur Montage eines Laufwerks empfiehlt es sich, zuerst die Front zu entfernen. Dies kann man mit einem Ruck an der unteren Griffmulde bewerkstelligen. Nun kann man die Blende einfach entfernen. Auffällig ist hier, dass nun jeder 5,25 Zoll Einschub beidseitige Schnellverschluss-Halterungen besitzt. Oft findet man sie nur einseitig vor, gerade auch bei preiswerten Gehäusen, so dass die Laufwerke nur von einer Seite fixiert werden und nicht ganz fest sitzen. Nicht so beim Strike X Xtreme. Nachdem man beide Halterungen an den Seiten des Laufwerksschachts entfernt hat, ist es möglich das Laufwerk in Position zu schieben und es anschließend mit den Halterungen wieder zu fixieren. Für 3,5 Zoll Laufwerke findet sich eine Austauschblende sowie eine Halterung am Boden des untersten 5,25 Zoll Schachts. So dass man im Zweifelsfall auch ein weiteres bzw. externes 3,5 Zoll Laufwerk einbauen kann.
Das Netzteil lässt sich einfach montieren. Ein leicht unwohles Gefühl verursacht die nicht vorhandene Gummierung am Boden. Auch das Durchführen der Kabel ist in dem Bereich etwas unglücklich, da sie durch die Verformung des Mainboard-Trays nicht mehr passgenau ist.
Die weiteren Öffnungen sind dagegen gut positioniert und auch ausreichen dimensioniert. Auch das Durchführen des 8-Pin-Steckers für die CPU in der oberen Ecke erfolgt mit Leichtigkeit. Es sind keine Kanten und Ecken im Weg, an denen sich die Durchführung des Steckers stören könnte. An der Wölbung hat man gut 20mm mehr Platz, hinter dem Mainboard sind es immerhin 12mm.
Die Lautstärke bzw. Leistung der Lüfter lässt sich am Gehäuse nicht regeln. Dies muss entweder über das Mainboard (BIOS/UEFI) oder über eine separate Lüftersteuerung erfolgen. Die Lüfter sind mit offiziellen 29,5 dB(A) noch wahrnehmbar. Doch dafür dass es sich um unregulierte Lüfter handelt, ist der Geräuschpegel akzeptabel.