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Äußeres Erscheinungsbild II
An der Oberseite des Gehäuses fällt die Frontpartie besonders auf. Sie ist wie eine Kappe gestaltet und gibt dem V1000 Phantom seine persönliche Note. Da sie wie ein Griff wirkt, besteht die Gefahr, dass man sie versehentlich zum Transport des Gehäuses nutzt. Das ist jedoch keine gute Idee. Sie ist dafür nicht stabil genug und auch nur indirekt am Gehäuse befestigt. Tatsächlich ist sie nur mit einer Schraube und zwei Widerhaken am Kunststoff-Deckel des V1000 Phantom montiert. Erst dieser Deckel ist dann am eigentlichen Stahlblech-Gehäuse fixiert.
Direkt hinter der Kappe befindet sich der HDD-Dock. Dem Gehäuse-Namen entsprechend (Phantom) ist dieses Dock mit einer verschiebbaren Abdeckung überdacht und damit auf den ersten Blick unsichtbar. Selbst aufgeklappt entdeckt man es nicht sofort, da die Schnittstelle nach hinten hin ausgerichtet ist. Dort lassen sich 2,5 oder 3,5 Zoll Laufwerke einsetzen. Theoretisch würden auch 1,8 Zoll SATA-Laufwerke passen, vorausgesetzt sie verwenden einen typischen SATA-Anschluss und keinen Mini- oder Micro-SATA.
Weiter hinten finden sich zwei 120mm Lüfter, die nach oben hin ausgerichtet sind. Sie werden vom Kunststoff-Deckel eingefasst, daher wirken sie so, als ob sie zum Deckel dazu gehören. Tatsächlich jedoch sind sie direkt auf das Stahlblechgehäuse geschraubt.
Um die abgehende Luft nach hinten auszurichten, hat man ihnen eine Kunststoff-Haube verpasst, die den Luftstrom entsprechend ableitet. Da sie nur eingerastet ist, lässt sie sich mit einem Handgriff entfernen. Beispielsweise um die Lüfter zu reinigen. Theoretisch aber auch um einen Radiator einzusetzen.
Offiziell ist das Gehäuse für WaKüs nicht optimiert. So passt ein typischer 2x120mm Radiator allein schon von der Höhe nicht hinein. Geboten werden nämlich nur 25mm, typische 2x120mm Radiatoren sind jedoch 30mm und höher. Wer aber dennoch einen Radiator einpassen will, muss entweder dünnere Lüfter verwenden (Radiator + Lüfter = max. 50mm hoch) oder einen kürzeren Radiator (z.B. 1x120mm), der dann weiter hinten platziert wird, wo er sich nicht mit dem HDD-Dock beißt.
Eine wirkliche Eignung für einen Radiator ist beim V1000 Phantom nicht gegeben (nicht ohne Grübel- und Bastelaufwand), doch zumindest an passende Schlauchöffnungen für eine externe WaKü hat GMC gedacht. Davon sind zwei vorhanden, die jeweils mit Gummi eingefasst sind und einen maximalen Durchmesser von 18mm besitzen.
Bei sechs serienmäßigen Lüftern scheint das V1000 Phantom ohnehin mehr den luftkühlenden Anwender anzusprechen. Das lässt auch die Grafikkarten-Luftkühlung vermuten, die GMC hinter das Gehäuse platziert hat. Sie hört auf den Namen „Cool Booster“ und besteht aus einem 80mm Lüfter, der über die unteren PCI-Slotblenden gelegt wird. Je nach Bedarf befördert er die Luft nach außen oder nach innen. Das hängt ganz davon ab, wie man den 80mm Lüfter ausrichtet. Damit trägt er vor allem denjenigen Grafikkarten Rechnung, die nicht mit einem Referenzkühler die aufgewärmte Luft über das Slotblech nach außen befördern.
Moin!
Wie unglaublich hässlich ist das denn bitte?
Für 12-jährige Kiddies vllt. noch i.O., aber ansonsten?
Bäh!