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Leistung
Um zu demonstrieren, wie effektiv eine optimale Antennenausrichtung sein kann, haben wir beim RT-N12 gleich zwei Testdurchläufe durchgeführt. Einmal mit stehender (optimaler) Antennenausrichtung und einmal mit liegender (suboptimaler) Antennenausrichtung. Wobei im Liegen die Spitzen der Antennen zum WLAN-Adapter zeigten.
Zu unserer Überraschung war die optimale Antennenausrichtung nicht immer überlegen. Bei geringer und mittlerer Distanz war sie klar im Vorteil. Doch bei hoher Distanz konnte dann plötzlich die suboptimale Ausrichtung der Antennen punkten. Da dies tatsächlich reproduzierbar war, lässt es sich nur so erklären, dass durch Reflektion des Signals mal eine höhere Reichweite begünstigt und mal behindert wurde.
Bei höheren Distanzen kann man sich also nicht auf die optimale Ausrichtung der Antennen verlassen. Dies dürfte aber nur innerhalb von Gebäuden gelten, da nur innerhalb von Gebäuden große Hindernisse und begünstigte Reflektion gegeben sind. Auf freiem Feld wäre wohl die optimal ausgerichtete Antenne immer im Vorteil.
Hinsichtlich Reichweite kann sich der RT-N12 gut behaupten. Zwar sind bei 4 Wänden und 12 Meter Distanz wiederholt Verbindungsabbrüche zu verzeichnen. Dennoch war er in der Lage gelegentlich auch diese Distanz zu überwinden und eine bescheidene Datenrate zu ermöglichen (bis 200 KByte/s).
Im Optimalfall kann er bis zu 10,3 MByte/s über das WLAN realisieren. Zumindest war dies der höchste Wert, den wir ermitteln konnten. Theoretisch könnte auch ein höherer Wert möglich sein, doch die LAN-Anbindung des integrierten Netzwerkswitches ist nur für Fast-Ethernet (100 Mbit/s) ausgelegt. So erreichten wir daher auch nur maximal 11,5 MByte/s von LAN-zu-LAN. Und da unsere WLAN-Leistungsmessung von WLAN-zu-LAN ging, war möglicherweise die Datenrate des LAN ein limitierender Faktor.
Im Optimalfall kann der Netzwerkswitch bis zu 11,5 MByte/s realisieren. Beim Kopieren kleiner Dateien kann die Datenrate jedoch auf 7,1 MByte/s einbrechen.