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Leistung
Um die maximale Leistungsfähigkeit zu ermitteln, nutzen wir als Testlaufwerk in erster Linie eine SSD und den ATTO Disk Benchmark. Während der ATTO Disk Benchmark das Speicherlaufwerk schont und somit den Schwerpunkt auf die Datenverbindung zwischen Laufwerk und PC legt, stellt die SSD sicher, dass selbst USB3.0-Datenleitungen voll ausgelastet werden.
Im Fall der ICY BOX IB-AC603 ist unsere Testaufstellung aber überdimensioniert. Denn auf der einen Seite bietet die hier verwendete JMicron JM20329-SATA-zu-USB-Bridge nur eine SATA-II Schnittstelle (SATA 300 Gbps) und auf der anderen Seite nur eine USB2.0 Verbindung. Spätestens die USB2.0 Verbindung limitiert die erzielbare Datenrate gewaltig. Wenngleich aber nicht so stark, wie wir erwartet hätten.
Auf der linken Seite arbeitet eine SSD, während auf der rechten Seite uns eine Festplatte als Testlaufwerk dient. Selbst die reguläre Festplatte scheint problemlos die Leistungsfähigkeit des ICY BOX IB-AC603 auszulasten. Schuld ist natürlich die USB2.0 Schnittstelle, die beide Laufwerke schon sehr früh ausbremst.
Es ist aber auch gut zu sehen, dass sich hinsichtlich der USB2.0 Leistungsfähigkeit doch einiges in den letzten Jahren getan hat. NoName USB2.0-HDD-Gehäuse sind hier oft im Bereich von 25-35 MByte/s angesiedelt. Die ICY BOX IB-AC603 schafft dagegen im Schreiben Spitzenwerte von bis zu 44,5 MByte/s und im Lesen bis zu 43 MByte/s. Vom theoretischen Maximum der USB2.0-Schnittstelle, dass irgendwo zwischen 48-50 MByte/s liegt, ist dass nicht mehr allzu weit entfernt.
Sehr beachtlich ist vor allem auch die Leistung beim Kopieren von kleinen Dateigrößen. Hier ist der Durchsatz streckenweise bis zu 5-mal höher, als bei NoName USB2.0-HDD-Gehäuse. Doch so gut die ICY BOX IB-AC603 sich hier auch behaupten kann, gegen ein USB3.0-HDD-Gehäuse an einer USB3.0 Schnittstelle (selbst gegen ein NoName) kann sie Leistungsmäßig nicht bestehen.