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Lieferumfang
Ganz untypisch für einen preiswerten USB-Stick erscheint der Winkom Powerstick ML3 in einer metallenen Geschenk-Verpackung, die mit einem Sichtfenster bestückt ist und mit Schaumstoff ausgekleidet wurde. Auf diese Weise kann er tatsächlich auch als Geschenk herhalten, wenn das nächste Weihnachtsfest oder ein Geburtstag in greifbare Nähe rückt.
Ein Handbuch liegt dem Stick nicht bei. Weder gedruckt noch in digitaler Form. Normalerweise wäre dies bei einem klassischen USB-Stick auch nicht nötig, doch im Fall des Winkom Powersticks ist eins empfehlenswert. Denn da ein Teil des Speichers sich softwareseitig mit einem Passwort schützen lässt, könnte ein Handbuch dem Anwender die Arbeitsweise der Software erläutern und ihn auch warnen, dass zu seiner Nutzung zwingend Windows erforderlich ist (ab Windows XP). Gerade Anwender, die an unterschiedlichen Betriebssystemen arbeiten, sind für so einen Hinweis dankbar.
Service
Was die Garantielaufzeit anbelangt, platziert sich Winkom bei seinen SSDs mit 3 Jahren im guten Mittelfeld. Bei seinen USB-Sticks ist man da aber nicht ganz so großzügig. Hier erhält man leider nur 2 Jahre Garantie. Da sind manch andere Hersteller – auch in dieser günstigen Preisklasse – großzügiger, wenngleich dann aber höhere Versandkosten anfallen. Denn der große Vorteil, den Winkom im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern bietet, ist der Umstand, dass das Unternehmen hier in Deutschland ansässig ist. Kommt es zu einem Garantiefall, dann sind die Versandkosten zum Hersteller sehr viel geringer, als bei einem Hersteller im Ausland.
Technische Daten
- Unterstützte Schnittstellen: USB2.0 und USB3.0
- Unterstützte Betriebssysteme: Windows XP, Vista, 7
- Vorformatiert: Ja (FAT32)
- Garantiezeit: 2 Jahre
- Länge x Breite x Höhe: 74mm x 27mm x 10mm
- Offizielle Schreibrate:
16 GByte Modell: 30 Megabyte/s
32 GByte Modell: 40 Megabyte/s - Offizielle Leserate:
16 GByte Modell: 120 Megabyte/s
32 GByte Modell: 100 Megabyte/s
Bevor andere noch lange suchen müssen, ein paar weitere Infos:
Controller-Typ: Innostor 902E
HW: A1
FW: v2.08.18.00 (Auslieferungszustand)
Leider sind die Tools auf der Innostor Website zu alt!
Aktuelle Versionen finden sich bei unseren “russischen Freunden”
http://www.usbdev.ru/files/innostor/
Innostor 902E MP Tool (Neuanlegen von Partitionen – Auslesen der fehlerhaften Blocks)
ACHTUNG: Daten werden gelöscht! – nach erfolgreichen Scan führt ein Druck auf “Start” zur sofortigen Formatierung des Sticks mit den Einstellungen aus “Config” !!!
Letzte Version passend zur FW 2.08: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=47
aktuelle Version FW2.09: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3954
(Update auf FW 2.09 + Partitionierung/Formatierung)
Hinweis: Config-PW für Edit-Mode:0000
Innostor AI-Burn v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=55
Innostor AI Partition v2.0.0.3 – Beta1 http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3185
Innostor AI Security v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3186
Hallo David,
also die Schreib- und Leseleistung ist bei der geschützten und ungeschützten Partition gleich (ich könnte schwören, dass ich diese Info irgendwo in den Artikel geschrieben habe, aber ich kann es gerade nicht finden). Vermutlich handelt es sich bei dem Passwort-Schutz also nicht um eine Verschlüsselung, sondern lediglich um eine Schranke.
Was die Neupartitionierung anbelangt würde ich vermuten, dass es geht. In unserem Fall war es jedoch nicht möglich dies so kurzfristig zu testen, da das Tool zum Löschen der Partitionen nicht vorlag (lediglich das Tool zum Erstellen). Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du bei Winkom anfragen, ob sie dir einen Stick nach Maß partitionieren würden. So brauchst du dann nicht die Katze im Sack kaufen und hast gleichzeitig auch weniger Aufwand.
Hallo,
kann man eigentlich den stick auch nur in zwei Partitionen aufteilen?
Sprich, eine für das security tool für die Passwort eingabe und die anderen für den Rest des Speichers, das so zu sagen der ganze Stick geschützt ist?
Wie sieht es mit der Lese – Schreibleistung auf die geschützten Partition aus, ist die ähnlich wie auf die ungeschützte Partition?
danke für die Auskunft
grüße
Hallo Jens,
Winkom hat meines Wissens nach einen eigenen Endkundenvertrieb. Zu finden unter der Winkom(-shop.de)-Webseite.
Wo kann man diese Sticks denn kaufen?
Hallo Loki,
da hatte Winkom tatsächlich was erwähnt. Die 64 und 128 GB Versionen des Powerstick ML3 wurden abverkauft und dann nicht mehr neu aufgelegt, weil die Flashpreise gestiegen waren. Da hatte ich jetzt auch nicht weiter nachgehakt. Aber ich vermute, dass der Flash-Markt – speziell die neuere Generation von Flashspeicher – für das anstehende Weihnachtsgeschäft leer-gekauft wurde und die Hersteller abwarten bis diese wieder gut verfügbar sind, statt die alte Generation einzusetzen. Das sieht man auch sehr gut bei SSDs. Dort werden schon einige neue 512 GB Modelle mit nur 4 Flash-Chips realisiert. Während ältere SSD-Modelle für die gleiche Kapazität 16 Chips benötigen und damit wohl (trotz älterer Technik) in der Herstellung deutlich mehr kosten. So macht es wohl für einige Hersteller mehr Sinn das Ganze aus-zu-sitzen, statt ein Produkt zu fertigen, an dem sie nichts verdienen.
Gibt es eine Info warum Winkom die 64 Gbyte Version nicht mehr anbietet?