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Kapazität
Die Winkom Powerstick ML3 Speichersticks übersteigen die beworbene Kapazität deutlich. Das gilt für den 16 GByte, wie auch für den 32 GByte Stick. So bietet der 16 GByte Stick über seine beiden Speicherpartitionen gemeinsam ca. 16,48 GByte. Entfernt man die AI Security Software und kombiniert den ganzen Speicher zu einer Partition, dann müssten es sogar 16,61 GByte sein, die dem Anwender zur Verfügung stehen. Der 32 GByte Stick ist da noch ein bisschen großzügiger. Bei ihm finden sich sogar 1,05 bzw. 1,18 GByte mehr als erwartet.
Bei beiden Sticks entspricht die tatsächliche Kapazität ca. 103% der beworbenen Kapazität. Was vor allem in der Preisklasse sehr bemerkenswert ist. Denn hier kann man froh sein, wenn die Kapazität überhaupt den offiziellen Angaben entspricht. Viele Hersteller behaupten nämlich, dass die Formatierung und andere technische Maßnahmen die nutzbare Kapazität einschränkt, um dadurch eine verringerte Speicherkapazität zu rechtfertigen. So erhält man oft nur 97% der Speicherkapazität, die angeblich vorhanden ist. Aus 32 GByte werden dann schnell mal 31 GByte.
Leistung: FC-Test
Die Grafik des File-Copy-Test zeigt auf den ersten Blick, dass bei beiden Speichersticks die Leistung über USB2.0 ähnlich gut ist, wie unter USB3.0. Lediglich beim Kopieren von großen Dateien (iso.ptn) können die beiden Winkom Sticks über USB3.0 noch spürbar etwas schneller schreiben. Erwähnenswert ist auch die gute Leistung beim Schreiben von kleinen Dateien. Mit 4,3 bis 6,7 MByte/s können sie sich in ihrer Preisklasse positiv von der Masse abheben.
Bevor andere noch lange suchen müssen, ein paar weitere Infos:
Controller-Typ: Innostor 902E
HW: A1
FW: v2.08.18.00 (Auslieferungszustand)
Leider sind die Tools auf der Innostor Website zu alt!
Aktuelle Versionen finden sich bei unseren “russischen Freunden”
http://www.usbdev.ru/files/innostor/
Innostor 902E MP Tool (Neuanlegen von Partitionen – Auslesen der fehlerhaften Blocks)
ACHTUNG: Daten werden gelöscht! – nach erfolgreichen Scan führt ein Druck auf “Start” zur sofortigen Formatierung des Sticks mit den Einstellungen aus “Config” !!!
Letzte Version passend zur FW 2.08: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=47
aktuelle Version FW2.09: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3954
(Update auf FW 2.09 + Partitionierung/Formatierung)
Hinweis: Config-PW für Edit-Mode:0000
Innostor AI-Burn v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=55
Innostor AI Partition v2.0.0.3 – Beta1 http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3185
Innostor AI Security v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3186
Hallo David,
also die Schreib- und Leseleistung ist bei der geschützten und ungeschützten Partition gleich (ich könnte schwören, dass ich diese Info irgendwo in den Artikel geschrieben habe, aber ich kann es gerade nicht finden). Vermutlich handelt es sich bei dem Passwort-Schutz also nicht um eine Verschlüsselung, sondern lediglich um eine Schranke.
Was die Neupartitionierung anbelangt würde ich vermuten, dass es geht. In unserem Fall war es jedoch nicht möglich dies so kurzfristig zu testen, da das Tool zum Löschen der Partitionen nicht vorlag (lediglich das Tool zum Erstellen). Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du bei Winkom anfragen, ob sie dir einen Stick nach Maß partitionieren würden. So brauchst du dann nicht die Katze im Sack kaufen und hast gleichzeitig auch weniger Aufwand.
Hallo,
kann man eigentlich den stick auch nur in zwei Partitionen aufteilen?
Sprich, eine für das security tool für die Passwort eingabe und die anderen für den Rest des Speichers, das so zu sagen der ganze Stick geschützt ist?
Wie sieht es mit der Lese – Schreibleistung auf die geschützten Partition aus, ist die ähnlich wie auf die ungeschützte Partition?
danke für die Auskunft
grüße
Hallo Jens,
Winkom hat meines Wissens nach einen eigenen Endkundenvertrieb. Zu finden unter der Winkom(-shop.de)-Webseite.
Wo kann man diese Sticks denn kaufen?
Hallo Loki,
da hatte Winkom tatsächlich was erwähnt. Die 64 und 128 GB Versionen des Powerstick ML3 wurden abverkauft und dann nicht mehr neu aufgelegt, weil die Flashpreise gestiegen waren. Da hatte ich jetzt auch nicht weiter nachgehakt. Aber ich vermute, dass der Flash-Markt – speziell die neuere Generation von Flashspeicher – für das anstehende Weihnachtsgeschäft leer-gekauft wurde und die Hersteller abwarten bis diese wieder gut verfügbar sind, statt die alte Generation einzusetzen. Das sieht man auch sehr gut bei SSDs. Dort werden schon einige neue 512 GB Modelle mit nur 4 Flash-Chips realisiert. Während ältere SSD-Modelle für die gleiche Kapazität 16 Chips benötigen und damit wohl (trotz älterer Technik) in der Herstellung deutlich mehr kosten. So macht es wohl für einige Hersteller mehr Sinn das Ganze aus-zu-sitzen, statt ein Produkt zu fertigen, an dem sie nichts verdienen.
Gibt es eine Info warum Winkom die 64 Gbyte Version nicht mehr anbietet?