Inhaltsverzeichnis
Leistung: AS SSD Kopierbenchmark
Der AS SSD Kopierbenchmark stimmt mit dem File-Copy-Test nicht ganz überein. Beim Schreiben gibt er der USB3.0 Schnittstelle einen Vorsprung von ca. 50% gegenüber der USB2.0 Schnittstelle. Und dass auch noch in allen Disziplinen, nicht nur beim Schreiben von großen Dateien. Der Grund für dieses Handicap liegt vermutlich in den Daten, die der AS SSD Benchmark verwendet. Er arbeitet nämlich von Haus aus mit unkomprimierbaren Daten (ähnlich MP3 oder ZIP). Sie zu schreiben bedeutet für den Controller einen höheren Aufwand, so dass er früher sein Limit erreicht.
Von links nach rechts: 16 GByte Stick am USB2.0, 16 GByte Stick am USB3.0
Von links nach rechts: 32 GByte Stick am USB2.0, 32 GByte Stick am USB3.0
Leistung: CrystalDiskMark
Die von Winkom beworbenen Werte von 100 und 120 MByte/s im Lesen konnten wir selbst mit dem CrystalDiskMark nicht erreichen. Dabei ist er einer der Hersteller-freundlichsten Benchmarks, der sehr werbewirksame Leistungswerte produziert. Dennoch ist beim 16 GByte Stick bereits bei 88,80 MByte/s Schluss und der 32 GByte Stick schafft immerhin noch bis zu 91,25 MByte/s. Doch obwohl die Herstellerangaben nicht erzielt werden, sind auch diese Werte in der gebotenen Preisklasse überdurchschnittlich gut.
Von links nach rechts: 16 GByte Stick am USB2.0, 16 GByte Stick am USB3.0
Von links nach rechts: 32 GByte Stick am USB2.0, 32 GByte Stick am USB3.0
Bei der maximalen Schreibleistung stimmen die Herstellerangaben jedoch wieder mit den gemessenen Werten überein. Hier verspricht Winkom 30 MByte/s beim 16 GByte Stick und 40 MByte/s beim 32 GByte Stick. Erzielt werden jeweils 32 und 42 MByte/s. Das ist für seine Preisklasse überdurchschnittlich gut. Konkurrenten wie der Kingston DataTraveler 111 oder Verbatim Store ‘n’ Go V3 bringen es in der gleichen Preisklasse beim Schreiben noch nicht einmal auf 10 MByte/s.
Bevor andere noch lange suchen müssen, ein paar weitere Infos:
Controller-Typ: Innostor 902E
HW: A1
FW: v2.08.18.00 (Auslieferungszustand)
Leider sind die Tools auf der Innostor Website zu alt!
Aktuelle Versionen finden sich bei unseren “russischen Freunden”
http://www.usbdev.ru/files/innostor/
Innostor 902E MP Tool (Neuanlegen von Partitionen – Auslesen der fehlerhaften Blocks)
ACHTUNG: Daten werden gelöscht! – nach erfolgreichen Scan führt ein Druck auf “Start” zur sofortigen Formatierung des Sticks mit den Einstellungen aus “Config” !!!
Letzte Version passend zur FW 2.08: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=47
aktuelle Version FW2.09: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3954
(Update auf FW 2.09 + Partitionierung/Formatierung)
Hinweis: Config-PW für Edit-Mode:0000
Innostor AI-Burn v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=55
Innostor AI Partition v2.0.0.3 – Beta1 http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3185
Innostor AI Security v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3186
Hallo David,
also die Schreib- und Leseleistung ist bei der geschützten und ungeschützten Partition gleich (ich könnte schwören, dass ich diese Info irgendwo in den Artikel geschrieben habe, aber ich kann es gerade nicht finden). Vermutlich handelt es sich bei dem Passwort-Schutz also nicht um eine Verschlüsselung, sondern lediglich um eine Schranke.
Was die Neupartitionierung anbelangt würde ich vermuten, dass es geht. In unserem Fall war es jedoch nicht möglich dies so kurzfristig zu testen, da das Tool zum Löschen der Partitionen nicht vorlag (lediglich das Tool zum Erstellen). Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du bei Winkom anfragen, ob sie dir einen Stick nach Maß partitionieren würden. So brauchst du dann nicht die Katze im Sack kaufen und hast gleichzeitig auch weniger Aufwand.
Hallo,
kann man eigentlich den stick auch nur in zwei Partitionen aufteilen?
Sprich, eine für das security tool für die Passwort eingabe und die anderen für den Rest des Speichers, das so zu sagen der ganze Stick geschützt ist?
Wie sieht es mit der Lese – Schreibleistung auf die geschützten Partition aus, ist die ähnlich wie auf die ungeschützte Partition?
danke für die Auskunft
grüße
Hallo Jens,
Winkom hat meines Wissens nach einen eigenen Endkundenvertrieb. Zu finden unter der Winkom(-shop.de)-Webseite.
Wo kann man diese Sticks denn kaufen?
Hallo Loki,
da hatte Winkom tatsächlich was erwähnt. Die 64 und 128 GB Versionen des Powerstick ML3 wurden abverkauft und dann nicht mehr neu aufgelegt, weil die Flashpreise gestiegen waren. Da hatte ich jetzt auch nicht weiter nachgehakt. Aber ich vermute, dass der Flash-Markt – speziell die neuere Generation von Flashspeicher – für das anstehende Weihnachtsgeschäft leer-gekauft wurde und die Hersteller abwarten bis diese wieder gut verfügbar sind, statt die alte Generation einzusetzen. Das sieht man auch sehr gut bei SSDs. Dort werden schon einige neue 512 GB Modelle mit nur 4 Flash-Chips realisiert. Während ältere SSD-Modelle für die gleiche Kapazität 16 Chips benötigen und damit wohl (trotz älterer Technik) in der Herstellung deutlich mehr kosten. So macht es wohl für einige Hersteller mehr Sinn das Ganze aus-zu-sitzen, statt ein Produkt zu fertigen, an dem sie nichts verdienen.
Gibt es eine Info warum Winkom die 64 Gbyte Version nicht mehr anbietet?