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Fazit
In der gebotene Preisklasse liefert Winkom ein überragendes Produkt ab. Nicht nur dass man bei der Lese- und Schreib-Leistung um ein vielfaches schneller arbeiten kann, als andere Budget-USB3.0-Sticks der Konkurrenz. Auch hinsichtlich der Speicherkapazität packt man in den Powerstick ML3 deutlich mehr Bytes rein, als versprochen. Darüber hinaus glänzen die beiden Powersticks mit einer Geschenkverpackung und einer Passwort-geschützten Partition, die serienmäßig 25% der Speicherkapazität vor fremdem Zugriff schützt.
Das klassische Handicap eines USB3.0 Speichersticks – das voluminöse Gehäuse – ist leider auch dem Powerstick ML3 nicht erspart geblieben. Tatsächlich ist der Powerstick sogar noch etwas länger und breiter, als man es ohnehin schon von fülligen USB3.0 Sticks gewohnt ist. Am hinteren I/O-Panel des Computers tut er sich damit schwer und blockiert oft mehr als nur einen USB-Anschluss.
Schade ist leider auch, dass kein Handbuch mit bei liegt, welches die wichtigsten Funktionen des Passwort-Schutzes beschreibt. Diese Funktion ist zwar weitgehend selbst-erklärend, dennoch sollte Software immer dokumentiert sein, um es auch unerfahrenen Anwendern etwas leichter zu machen.
Trotz allem sind beide Powersticks ihr Geld wert und verdienen sich eine Kaufempfehlung. Denn preislich bietet sich die 16 GByte Version für nur 13,90 Euro an, während die 32 GByte Version mit 19,90 Euro geringfügig mehr kostet. Die Konkurrenz braucht Winkom daher nicht zu fürchten.
- Metallbox Geschenkverpackung
- gute Übertragungsraten
- 3% mehr Speicherkapazität
- Passwort geschützte Partition
- Preiswert
- keine Zubehör / Handbuch
- voluminöses Gehäuse
Bevor andere noch lange suchen müssen, ein paar weitere Infos:
Controller-Typ: Innostor 902E
HW: A1
FW: v2.08.18.00 (Auslieferungszustand)
Leider sind die Tools auf der Innostor Website zu alt!
Aktuelle Versionen finden sich bei unseren “russischen Freunden”
http://www.usbdev.ru/files/innostor/
Innostor 902E MP Tool (Neuanlegen von Partitionen – Auslesen der fehlerhaften Blocks)
ACHTUNG: Daten werden gelöscht! – nach erfolgreichen Scan führt ein Druck auf “Start” zur sofortigen Formatierung des Sticks mit den Einstellungen aus “Config” !!!
Letzte Version passend zur FW 2.08: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=47
aktuelle Version FW2.09: http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3954
(Update auf FW 2.09 + Partitionierung/Formatierung)
Hinweis: Config-PW für Edit-Mode:0000
Innostor AI-Burn v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=55
Innostor AI Partition v2.0.0.3 – Beta1 http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3185
Innostor AI Security v2.0.0.1 – http://www.usbdev.ru/?wpfb_dl=3186
Hallo David,
also die Schreib- und Leseleistung ist bei der geschützten und ungeschützten Partition gleich (ich könnte schwören, dass ich diese Info irgendwo in den Artikel geschrieben habe, aber ich kann es gerade nicht finden). Vermutlich handelt es sich bei dem Passwort-Schutz also nicht um eine Verschlüsselung, sondern lediglich um eine Schranke.
Was die Neupartitionierung anbelangt würde ich vermuten, dass es geht. In unserem Fall war es jedoch nicht möglich dies so kurzfristig zu testen, da das Tool zum Löschen der Partitionen nicht vorlag (lediglich das Tool zum Erstellen). Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du bei Winkom anfragen, ob sie dir einen Stick nach Maß partitionieren würden. So brauchst du dann nicht die Katze im Sack kaufen und hast gleichzeitig auch weniger Aufwand.
Hallo,
kann man eigentlich den stick auch nur in zwei Partitionen aufteilen?
Sprich, eine für das security tool für die Passwort eingabe und die anderen für den Rest des Speichers, das so zu sagen der ganze Stick geschützt ist?
Wie sieht es mit der Lese – Schreibleistung auf die geschützten Partition aus, ist die ähnlich wie auf die ungeschützte Partition?
danke für die Auskunft
grüße
Hallo Jens,
Winkom hat meines Wissens nach einen eigenen Endkundenvertrieb. Zu finden unter der Winkom(-shop.de)-Webseite.
Wo kann man diese Sticks denn kaufen?
Hallo Loki,
da hatte Winkom tatsächlich was erwähnt. Die 64 und 128 GB Versionen des Powerstick ML3 wurden abverkauft und dann nicht mehr neu aufgelegt, weil die Flashpreise gestiegen waren. Da hatte ich jetzt auch nicht weiter nachgehakt. Aber ich vermute, dass der Flash-Markt – speziell die neuere Generation von Flashspeicher – für das anstehende Weihnachtsgeschäft leer-gekauft wurde und die Hersteller abwarten bis diese wieder gut verfügbar sind, statt die alte Generation einzusetzen. Das sieht man auch sehr gut bei SSDs. Dort werden schon einige neue 512 GB Modelle mit nur 4 Flash-Chips realisiert. Während ältere SSD-Modelle für die gleiche Kapazität 16 Chips benötigen und damit wohl (trotz älterer Technik) in der Herstellung deutlich mehr kosten. So macht es wohl für einige Hersteller mehr Sinn das Ganze aus-zu-sitzen, statt ein Produkt zu fertigen, an dem sie nichts verdienen.
Gibt es eine Info warum Winkom die 64 Gbyte Version nicht mehr anbietet?