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Fazit
Die Crucial M500 hat nichts von ihrem Glanz verloren. Mehr denn je ist sie eine gute Wahl. Denn nicht nur in ihrer Preisklasse ist sie der Mittelweg zwischen Leistung und Langlebigkeit. Ihr härtester Konkurrent bleibt wohl die Samsung EVO, die zwar preislich teurer ist, dafür aber eine deutlich höhere Leistung bietet. Dennoch greifen viele Anwender lieber zur M500, da man sich von ihrem NAND-Speicher eine höhere Lebenserwartung verspricht.
Man sollte bei der M500 jedoch mindestens die 240 GByte Ausführung wählen, um hinsichtlich der Schreibrate nicht komplett ins Hintertreffen zu geraten. Auch sollte man darauf achten, den Windows-Schreibcache zu aktivieren, da sie anderenfalls nicht ihr volles Potential entfalten kann.
Als externes Laufwerk ist sie nicht zu empfehlen. Ihre große Abhängigkeit vom Windows-Schreibcache disqualifiziert sie dafür. Wird jedoch nur von ihr gelesen, kann auf den Schreibcache verzichtet werden und dann spielt es auch keine Rolle ob sie intern oder extern genutzt wird.
Preislich ist sie nach wie vor eine Sensation. Binnen eines Jahres hat sich ihr Ladenpreis von ursprünglich 180 Euro auf 90 Euro zurück entwickelt. Und da die Konkurrenz groß ist und SATA-Express vor der Tür steht, ist anzunehmen, dass ihr Preis noch weiter fallen wird.
- preiswert
- hochwertig verarbeitet
- 3 Jahre Garantie
- als 7mm und 9,5mm einsetzbar
- Schreibrate abhängig vom Schreibcache
- eingeschränkte Schreibrate, da nicht alle Speicherkanäle genutzt werden
Hallo Franz Ganz,
mit zunehmender Größe der Spare-Area nimmt ihr zusätzlicher Nutzen ab. Dennoch gilt: Je größer desto besser. Im Kingston mS200 Artikel wird eine Intel-Studie zitiert, wonach eine Spare-Area von 10% die Lebenserwartung verdoppelt und eine Spare-Area von 40% sie verfünffacht. Allein daran lässt sich sehen, wie viel Umkopierarbeit eine SSD im Hintergrund leistet, von der man als Anwender nichts mitbekommt und die zum Verschleiß beiträgt.
Hinzu kommt, dass diese Studie vermutlich noch zu Zeiten durchgeführt wurde, bei denen die Block-Size sehr viel geringer war (bis 128 Pages), als sie es heute bei der M500 ist (512 Pages). Aktuelle SSDs wie die M500 dürften also noch sehr viel stärker von einer größeren Spare-Area profitieren. Die “perfekte” Spare-Area einer M500 wäre 99,8%. Das bedeutet, erst wenn du nur 0,2% deiner SSD partitionierst und den Rest frei lässt, kannst du ausschließen, dass es zu Umkopierarbeit kommt. Dass ist zwar recht unpraktikabel, aber da hättest du dann maximale Performance und maximale Lebenserwartung.
Jetzt in der Praxis würde ich dir empfehlen, die Spare-Area einfach so groß zu halten, wie es für dich irgendwie möglich ist. Also wenn du zum Beispiel nur 100GB nutzt, dann partitioniere vielleicht 150GB und lass den Rest frei. So hast du dann noch 50GB freien Speicher und deine Spare-Area ist auch recht geräumig. Sollten die 150GB zunehmend voller werden, dann kannst du mit einem Partitionsprogramm, deine Partition schrittweise vergrößern bzw. deine Spare-Area schrittweise verkleinern (mach aber vorher ein Backup deiner Daten). Bis es dazu kommt, profitierst du von der größeren Spare-Area.
Ich habe meine Crucial M500 mit 240 GB für knapp 117 Euro im Januar 2014 gekauft,
zum ähnlichen Preis gibt es jetzt schon die etwas grössere Crucial M550 mit 256 GB für 124 Euro.
Was besonders auffält die ruhe das System hat dadurch sehr gewonnen das keine Systemfestplatte ständig drin rattert
und was mir bei Crucial SSD auch sehr gut gefällt das normale silberne Metalgehäuse endsprechend einer HDD ,
was andere Firmen an Plastikteilen bieten z.b. Sandisk ist sehr unschön.
frankkl
Hallo, wie groß sollte die Spare-Area denn bei dem 250gb Modell sein? Danke für den schönen Artikel.
Hallo frankkl,
im gleichen “Überall” wird sie auch als Nachfolger bezeichnet (z.B. pcg-hardware, hardwareluxx, gizmodo, etc.). Auch Computerbase führt sie (in seinen News) als Nachfolger auf. Doch wie auch immer. Viel wichtiger dürfte sein, wie Crucial selbst das sieht, da nur die wissen, wie lange wir die M500 noch im Laden kaufen können.
Überall war zulesen:
“Das Modell löst die M500 nicht ab, sondern ist als leistungsstarke Ergänzung des Portfolios für das High-End-Segment gedacht.”
Zum beispiel:
http://www.computerbase.de/2014-03/crucial-m550-ssd-1tb-512gb-test-gegen-840-evo/
frankkl
Hallo frankkl,
Crucial selbst spricht aber bei der M550 von der “nächsten Generation”. Das klingt schon ein bisschen, als ob sie die M550 als M500-Nachfolger präsentieren wollen. Mich würde es zumindest nicht wundern, wenn nach Erscheinen der ersten Crucial SATA-Express SSDs, die M500 plötzlich verschwindet, während die M550 weiterhin die Stellung hält.
Die Crucial M550 soll doch überhaupt nicht der Nachfolger der Crucial M500 werden sondern eine höherwertige ergänzung !
Ich habe selber die Crucial M500 mit 240 GB SSD hat meine Seagate Barracuda 7200.10 mit 250 GB HDD Systemfestplatte ersetzt bin sehr zufrieden,
was mich wundert ist das Preis/Leistungsverhältnis und die qualität (mit hochertigen MLC Speicher und Metalgehäuse…).
frankkl