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Da Privatanwender dafür kaum eine Notwendigkeit besaßen, war Netzwerk-Technik Anfangs nur den Firmen vorbehalten. Doch mit dem Aufkeimen von Multimedia-Inhalten und dem stärkeren Engagement der Computerspiele-Industrie, begann vor 15 Jahren der Siegeszug der Heimvernetzung.
Die große Hürde in dieser Zeit waren die hohen Preise. Denn damals waren Netzwerk-Controller nicht fester Bestandteil des Mainboards. Sie mussten mittels Einbaukarte für teures Geld nachgerüstet werden. Entsprechende Karten kosteten nicht selten über 100 DM und die dazu notwendigen Hubs und Switches, mit denen man mehrere Computer verbinden konnte, auch gleich ein Vielfaches davon.
Das war die Zeit in der die Marke LevelOne geboren wurde. Mit erschwinglichen Produkten, oft nur ein Bruchteil so teuer, etablierte sie sich sehr schnell und war dann auch die erste Anlaufstelle für preisbewusste Interessenten. Damals stellte man sich gar nicht die Frage, ob diese preiswerten Produkte eine ähnliche Leistung bieten würden, wie die teuren Produkte etablierter Hersteller. Viel mehr ging es nur darum, überhaupt ein Netzwerk zu realisieren. Und dafür waren die günstigen Produkte von LevelOne sehr willkommen.
Heute hat sich das Bild stark gewandelt. Preiswerte Hersteller für Netzwerk-Produkte, die um die Gunst des Privatkunden buhlen, finden sich an jeder Ecke. Entsprechend sind die Ansprüche gestiegen, so dass heute Merkmale wie Qualität und Leistung sehr viel mehr Gewicht besitzen.
Ob LevelOne diesen modernen Anforderungen gerecht wird, wollen wir anhand der LevelOne Nano Powerline Adapter PLI-4052 untersuchen. Mit ihnen lässt sich kostengünstig eine Netzwerk-Verbindung über die Stromleitung etablieren. Ob sie dabei auch in Qualität und Leistung mit namhaften Mitbewerbern mithalten können, wird sich hier zeigen.
Ich würde vermuten, dass die Adapter in einem Standby-Modus sind, solange keine Daten übertragen werden. Dementsprechend kann die Bewertung der Netzqualität je Adapter unterschiedlich ausfallen. Erst wenn Daten übertragen werden, arbeiten sie mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner, wodurch dann auch der Adapter auf PC-Seite auf eine langsamere Geschwindigkeit umschwenkt (Rot = unter 50 Mbit/s).
Verwende eine Verbindung mit LevelOne – PLI-4052 Powerline Adapter
zwischen einem KOSTAL PIKO-Wechselrichter 8.3 und meinem PC (Windows 7.0).
Bei leicht erhöhter Einspeisung > 5.0 kWh leuchtet die mittlere rote Kontrollleuchte auf der Wechselrichter-Seite auf; ohne Verbindung zum PC !
Bei Datenabruf zum PC leuchtet auch die mittlere Kontrollleuchte am PC Adapter auf !
Es liegt keine Überhitzung (an den Adaptern) vor – vermutlich aber Stromverbrauch ?
Wo liegt der Fehler ? Adapter-Auslegung ? zu schwach ? oder…..
Danke für Erklärung.
Auf die Angabe zur Leistungsaufnahme habe ich verzichtet, da mein Messgerät beim Powerline-Adapter im Standby und selbst im Idle keinen Wert ermitteln konnte (0,00 Watt). Ist wohl einfach zu gering, um was anzuzeigen. Daher bleibt mir nichts weiter übrig, als den Angaben des Herstellers zu vertrauen.
Was jedoch die Leistungsaufnahme unter Last anbelangt, kommt ein Adapter auf maximal 6,87 Watt. Wenn wir also davon ausgehen, dass er im Schnitt 1 Stunde pro Tag unter Volllast läuft und 23 Stunden pro Tag im Idle und Standby ruht, dann dürften es im Jahr ungefähr 2 Euro Stromkosten sein (pro Adapter).
Die Temperatur liegt laut meinem IR-Thermometer nach einer Stunde Last bei 38° C. Gemessen wurde am Gehäuse. Ich kann mangels Erfahrungswerte aber nicht abschätzen, ob das jetzt viel oder wenig ist. Solche Werte notiere ich mir nur für mich und verwerte sie dann in kommenden Artikeln, um zukünftige Produkte besser einzuschätzen.
Kein Nachmessen der Leistungsaufnahme? Bei solchen Geräten handelt es sich um dauerhafte Stromfresser. Das ist eines der, wenn nicht sogar das wichtigste Argument für oder gegen ein solches Gerät.
Ich habe meine Powerline gegen andere getauscht, weil die ersten zwar schnell aber extrem warm/heiß wurden. Soetwas lasse ich ungerne hintem Schrank in der Steckdose wenn ich den ganzen Tag nicht zu Hause bin. geschweige den von den Stromkosten.