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USB3.1 steht vor der Tür. Da fragen sich viele Anwender, ob USB3.0 noch Sinn macht. Die Antwort darauf ist wohl ein ganz klares “Ja!”, denn betrachtet man sich die Zeitspanne von über 5 Jahren, die USB3.0 benötigt hat, um sich halbwegs im Markt zu etablieren, dann dürfte es bei seinem Nachfolger nicht wirklich schneller gehen.
Tatsächlich wird der Markt noch von USB2.0-Geräten dominiert. Besonders Speichersticks konzentrieren sich sehr stark auf die gute alte USB2.0 Schnittstelle, so dass selbst noch im letzten Quartal mehr USB2.0 als USB3.0 Speichersticks neu auf den Markt kamen. Da braucht man sich also wirklich nicht zu sorgen, dass USB3.0 plötzlich nicht mehr aktuell sein sollte.
Weit aus wichtiger als die verwendete Schnittstelle ist bei Speichersticks ohnehin die tatsächliche Geschwindigkeit. Denn bedenkt man, dass die meisten USB3.0 Speichersticks beim Schreiben noch nicht einmal die alte USB2.0 Schnittstelle auslasten können, dann wird deutlich, warum sich die Hersteller mit der Einführung neuer Schnittstellen nicht hetzen lassen. Wer also zu USB3.0 Speichersticks (oder gar zu USB2.0 Speichersticks) greifen will, kann dies ruhigen Gewissens tun. Erst recht im Budget-Sektor, der von den meisten Anwender favorisiert wird.
Tatsächlich beginnt jetzt erst die Blütezeit von USB3.0, denn im Budget-Sektor kommen nun vermehrt Speichersticks auf den Markt, die auch im Schreiben die Grenzen von USB2.0 zu sprengen versuchen. Zumindest auf dem Papier. Wie es in der Praxis aussieht, wollen wir uns anhand des neuen Kingston HyperX Fury ansehen, der vor kurzem auf dem Markt kam und zu dieser neuen und schnellen Budget-Klasse zählt. Ihn testen wir nicht nur an einer USB3.0 Schnittstelle, sondern auch an einer USB2.0 Schnittstelle.