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Lieferumfang
Geliefert werden beide Flash Padlocks in einer Blister-Verpackung. Die des alten Flash Padlocks ist dabei fast doppelt so groß, wie die des Flash Padlock II, obwohl ihr Inhalt ähnlich umfangreich ist. Neben dem jeweiligen Speicherstick findet sich in der Verpackung ein kleines Handbuch, ein USB-Verlängerungskabel und ein Nackenband.
Die Handbücher sind beide sehr spartanisch gehalten. Beim alten Flash Padlock handelt es sich dabei um eine beidseitig bedruckte DIN A4 Seite, die lediglich zusammengefaltet wurde. Dabei ist sie die ausführlichere Fassung, denn sie konzentriert sich nur auf eine Sprache (Englisch) und beschreibt damit alle Einstell- und Konfigurations-Möglichkeiten. Beim Flash Padlock II erhält man ein mehrsprachiges kleines Heft, dass zwar auch in Deutsch die grobe Funktionsweise erläutert, für eingehende Einstellungen jedoch auf die Webseite des Herstellers verweist.
Auch bei den Nackenbändern sind Unterschiede auszumachen. Gab es beim alten Flash Padlock noch ein schmuckloses 0815-Band, dass eher an eine Handschlaufe erinnert, hat man sich beim Nachfolger dazu entschlossen ein in blau-gefärbtes, breites und mit Corsair-Schriftzug überzogenes Modell zu wählen. Absolut identisch sind sich nur die beiden USB-Verlängerungskabel die jeweils 40cm Länge bieten (inkl. Stecker und Buchse).
Service
Der Flash Padlock I war noch ein Sorgenkind für Corsair, denn ein großer Teil dieser Modelle, die Corsair damals auf den Markt brachte, waren fehlerhaft. Der Fehler äußerte sich so, dass gleich nach Inbetriebnahme des Sticks, dieser nur 10-30 Sekunden lang erreichbar war und anschließend den Anwender aussperrte. Entsprechend tauschte Corsair die betroffenen Sticks ohne Diskussion um. Ungünstigerweise mussten jedoch die entsprechenden Speichersticks in die Niederlande eingeschickt werden, sofern der deutsche Händler Vorort nicht bereit war die Reklamation über die Gewährleistung abzuwickeln.
Nach unserem Kenntnisstand hat sich bis heute nichts daran geändert. Wer ein defektes Corsair-Produkt direkt an den Hersteller einschicken möchte, erhält in Deutschland eine niederländische RMA-Adresse. Gerade bei preiswerten Produkten, können die Versandkosten ins Ausland unverhältnismäßig hoch ausfallen und man überlegt sich dann zweimal, ob man tatsächlich den Service bemüht oder sich doch lieber ein neues Produkt kauft. Schade ist dies allemal, denn die Flash Padlocks bieten mit 3 Jahren einen langen Garantie-Zeitraum, der gerade für (die heutzutage recht kurzlebigen) USB-Sticks gern gesehen wird.
Technische Daten: Padlock I
- Schnittstelle: USB2.0
- Unterstützte Betriebssysteme:
Windows, Mac OS, Linux - Vorformatiert: Ja (FAT16)
- Garantiezeit: 3 Jahre
- Länge x Breite x Höhe: 87mm x 24mm x 14mm
Technische Daten: Padlock II
- Schnittstelle: USB2.0
- Unterstützte Betriebssysteme:
Windows Me, 2000, XP, Vista und 7
Mac OS 9.x und höher
Linux Kernel 2.4.2 und höher - Vorformatiert: Ja (FAT32)
- Garantiezeit: 3 Jahre
- Länge x Breite x Höhe: 86mm x 26mm x 15mm
Die Corsair Produkte sind eh immer die besten, hab jetzt schon seid ewigkeit immer die Arbeitsspreicher und nen kühler von der Marke und hatte nie Probleme.
Die Verschlüsselung ist denk ich auch sehr professionell umgesetzt.
Hallo bbfkfkgngndnfng,
dass es Alternativen in Form von Festplattengehäusen gibt, ist wohl wahr. Neben Digitus auch von Zalman. Ich glaube mich zu erinnern, dass früher auch Sharkoon ein entsprechendes Gehäuse im Angebot hatte, mittlerweile aber scheinbar nicht mehr. Interessant sind dabei auch Dongle-Lösung, wie sie RaidSonic mit seinem IB-Safe anbietet. Das ist ein 2,5″ Gehäuse mit zwei Mini-USB-Anschlüssen. Den einen verwendet man um das Gehäuse an den PC anzuschließen und an den anderen steckt man einen Mini-Dongle, damit die Daten auf dem Laufwerk entschlüsselt werden. Aber günstiger ist keine dieser Lösungen. Mangels vorinstalliertem Speicher, dürfte selbst die günstigste Umsetzung (mit Speicher) teurer sein, als der teuerste Padlock. Ich kann mich mal im Laufe des Jahres um ein entsprechendes Gehäuse bemühen. Mal sehen, was dabei rum kommt.
Wegem hohen preis pro gb und der kapazitätslimite… bitte auch die günstigen 2.5 zoll usb gehäuse erwähnen in die man auch ssds einbauen kann.
So ab 25 euro erhältlich. Bis vor paar monaten gabs nur die teurere reihe mit oled display und jene fuer 3.5 zoll platten.
DIGITUS USB 3.0 Festplattengehäuse “LockUp”, Schwarz (DA-74002)
2.5″ SATA, Passwort-Schutz, ARM 32-Bit-Controller, USB 3.0, Nummerische-Tastatur
Hallo Michael,
du hast recht. Die Menge der möglichen Kombinationen liegt tatsächlich höher. Hierzu gibt es einen irreführenden Hinweis im Handbuch, nachdem man ruhig mehr (als die 10 möglichen) Eingaben tätigen kann. Die Zusätzlichen werden dann einfach nicht mehr berücksichtigt. Dies gilt allerdings nur, wenn man eine 10-stellige Kombination nutzt. Bei 9, 8, 7, etc. -stelligen Kombinationen wird jede zusätzliche Eingabe als Fehleingabe gewertet. Die maximal möglichen Kombinationen steigen also von 9,8 Millionen auf 12,2 Millionen. Ich werde dass entsprechend im Text anpassen.
Was den zweiten Punkt anbelangt, zählt jede Taste tatsächlich für zwei Zahlen gleichzeitig. Die Tasten der Flash Padlocks (I und II) lassen sich auch nur mittig betätigen. So dass es da keine Zweifel gibt. Es gibt andere Keypad-Sticks (wir haben da auch einige Vorort und die werden in den nächsten Artikeln behandelt), die tatsächlich jede Ziffer separat behandeln. Also tatsächlich 10, statt nur 5 Tasten für die 10 Ziffern bieten. Aber dort sind sie auch deutlich voneinander getrennt.
Bezüglich der Menge der möglichen Passwörter:
Da ich die Eingabe des Passwortes laut Bedienungsanleitung mit der Schlüsseltaste abschließen muss, ist die Länge des PW prinzipiell unbekannt und es sollte deutlich mehr als 10 Mio Kombinationen geben.
Natürlich die 5 hoch 10 (9.765.625) für ein 10 stelliges Passwort.
Aber dazu kommen noch:
+ 5 hoch 9 (weil mein Passwort ich ja auch nur 9 Ziffern lang sein kann)
+ 5 hoch 8 (weil mein Passwort ich ja auch nur 8 Ziffern lang sein kann)
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+ 5 hoch 4 (weil mein Passwort ich ja auch nur 4 Ziffern lang sein kann)
Sollte es aber trotz den (nur) 5 Tasten nicht eine Menge von 10 Ziffern geben (0-9), aus welchen man sein Passwort kombinieren kann?:
Die Beschriftung des Gerätes erweckt den Eindruck man könne pro Taste 2 verschiedene Ziffern eingeben, wodurch es natürlich nochmal weitaus mehr Kombinationen gäbe.