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Haptik
Beide Sticks verfügen in ihrem unteren Bereich über eine Öse für das jeweils mitgelieferte Nackenband. Im Fall des Flash Padlock ist diese leider nur 1mm x 4mm klein und damit etwas eingeschränkt und schwer zugänglich. Das neuere Flash Padlock II bietet dagegen mit 3mm x 7mm eine viel größere Öffnung und somit auch mehr Spielraum für alternative Befestigungsmöglichkeiten.
Bei beiden Speichersticks kommt eine USB-Kappe zum Einsatz. Sie ist lose und lässt sich nicht an der Rückseite des jeweiligen Sticks aufstecken oder an einer Haltevorrichtung verstauen. Somit besteht hier – wie bei den meisten USB-Stick-Kappen – die Gefahr die Kappe zu verlieren. Das gilt jedoch nur im Einsatz. Solange sie auf dem USB-Stecker ist, kann sie nicht verloren gehen, da sie beide passend und fest sitzen.
Vom Aussehen unterscheiden sich die beiden Flash Padlocks gravierend. Während der Flash Padlock aus dem Jahr 2007 in einem schmucklosen quadratischen Hartplastik-Gehäuse daherkommt, darf der Flash Padlock II aus dem Jahr 2010 in einem schicken soft-touch-beschichteten Gummi-Gehäuse alle Blicke auf sich ziehen.
Trotz optischer Aufwertung des neueren Flash Padlock II scheinen sie technisch weitgehend identisch zu sein, denn beide Padlocks verfügen über drei LEDs und sechs Tasten. Ein Blick in das jeweilige Handbuch zeigt auf, dass sie auch weitgehend gleich bedienbar sind. Die ersten beiden LEDs (rot und grün) geben Auskunft über den Zustand des Sticks (verschlüsselt, unverschlüsselt, fehlerhafte Eingabe, Kombinations-Änderung, etc.). Die dritte LED (blau) protokolliert dagegen den Zugriff auf den Speicher.
Auch die Tasten sind bei beiden recht überschaubar und gleich. Dort gibt es die Key-Taste, die vor und nach der Kombinations-Eingabe betätigt werden muss. Darunter finden sich die Tasten 0 bis 9. Da jedoch immer zwei Zahlen zu einer Taste zusammengefasst sind, reichen somit 5 Tasten aus, um das komplette Dezimalsystem abzubilden. Dadurch, dass alle Zahlen des Dezimalsystems vorhanden sind, können Anwender viel einfacher bekannte Kombinationen wie Geburtstage oder Telefonnummern als Code-Schlüssel verwenden. Doch weil es sich effektiv nur um ein Pentalsystem handelt, sind die möglichen Kombinationen deutlich eingeschränkt.
Die Anwendung der Sticks ist recht einfach. Die Speichersticks verfügen über eine eigene Stromversorgung (eine Knopfzelle im Speicherstick). Daher kann der Code eingegeben und verarbeitet werden, noch bevor der Speicherstick an den Computer angeschlossen wird. Hierfür betätigt man zuerst die Key-Taste, gibt nun seine Zahlenkombination ein und betätigt erneut die Key-Taste. Wenn es die richtige Zahlenkombination war, dann blinkt die grüne LED und man kann den USB-Stick an den Computer einstecken und auf die Daten zugreifen. Für das Einstecken hat man ein Zeitfenster von 15 Sekunden. Sobald der entsperrte Speicherstick am Computer hängt, kann auf seine Daten zugegriffen werden. Und zwar solange, bis man den Stick wieder abzieht. Um ihn dann wieder zu verwenden, ist eine erneute Eingabe des Code-Schlüssels notwendig.
Die Corsair Produkte sind eh immer die besten, hab jetzt schon seid ewigkeit immer die Arbeitsspreicher und nen kühler von der Marke und hatte nie Probleme.
Die Verschlüsselung ist denk ich auch sehr professionell umgesetzt.
Hallo bbfkfkgngndnfng,
dass es Alternativen in Form von Festplattengehäusen gibt, ist wohl wahr. Neben Digitus auch von Zalman. Ich glaube mich zu erinnern, dass früher auch Sharkoon ein entsprechendes Gehäuse im Angebot hatte, mittlerweile aber scheinbar nicht mehr. Interessant sind dabei auch Dongle-Lösung, wie sie RaidSonic mit seinem IB-Safe anbietet. Das ist ein 2,5″ Gehäuse mit zwei Mini-USB-Anschlüssen. Den einen verwendet man um das Gehäuse an den PC anzuschließen und an den anderen steckt man einen Mini-Dongle, damit die Daten auf dem Laufwerk entschlüsselt werden. Aber günstiger ist keine dieser Lösungen. Mangels vorinstalliertem Speicher, dürfte selbst die günstigste Umsetzung (mit Speicher) teurer sein, als der teuerste Padlock. Ich kann mich mal im Laufe des Jahres um ein entsprechendes Gehäuse bemühen. Mal sehen, was dabei rum kommt.
Wegem hohen preis pro gb und der kapazitätslimite… bitte auch die günstigen 2.5 zoll usb gehäuse erwähnen in die man auch ssds einbauen kann.
So ab 25 euro erhältlich. Bis vor paar monaten gabs nur die teurere reihe mit oled display und jene fuer 3.5 zoll platten.
DIGITUS USB 3.0 Festplattengehäuse “LockUp”, Schwarz (DA-74002)
2.5″ SATA, Passwort-Schutz, ARM 32-Bit-Controller, USB 3.0, Nummerische-Tastatur
Hallo Michael,
du hast recht. Die Menge der möglichen Kombinationen liegt tatsächlich höher. Hierzu gibt es einen irreführenden Hinweis im Handbuch, nachdem man ruhig mehr (als die 10 möglichen) Eingaben tätigen kann. Die Zusätzlichen werden dann einfach nicht mehr berücksichtigt. Dies gilt allerdings nur, wenn man eine 10-stellige Kombination nutzt. Bei 9, 8, 7, etc. -stelligen Kombinationen wird jede zusätzliche Eingabe als Fehleingabe gewertet. Die maximal möglichen Kombinationen steigen also von 9,8 Millionen auf 12,2 Millionen. Ich werde dass entsprechend im Text anpassen.
Was den zweiten Punkt anbelangt, zählt jede Taste tatsächlich für zwei Zahlen gleichzeitig. Die Tasten der Flash Padlocks (I und II) lassen sich auch nur mittig betätigen. So dass es da keine Zweifel gibt. Es gibt andere Keypad-Sticks (wir haben da auch einige Vorort und die werden in den nächsten Artikeln behandelt), die tatsächlich jede Ziffer separat behandeln. Also tatsächlich 10, statt nur 5 Tasten für die 10 Ziffern bieten. Aber dort sind sie auch deutlich voneinander getrennt.
Bezüglich der Menge der möglichen Passwörter:
Da ich die Eingabe des Passwortes laut Bedienungsanleitung mit der Schlüsseltaste abschließen muss, ist die Länge des PW prinzipiell unbekannt und es sollte deutlich mehr als 10 Mio Kombinationen geben.
Natürlich die 5 hoch 10 (9.765.625) für ein 10 stelliges Passwort.
Aber dazu kommen noch:
+ 5 hoch 9 (weil mein Passwort ich ja auch nur 9 Ziffern lang sein kann)
+ 5 hoch 8 (weil mein Passwort ich ja auch nur 8 Ziffern lang sein kann)
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+ 5 hoch 4 (weil mein Passwort ich ja auch nur 4 Ziffern lang sein kann)
Sollte es aber trotz den (nur) 5 Tasten nicht eine Menge von 10 Ziffern geben (0-9), aus welchen man sein Passwort kombinieren kann?:
Die Beschriftung des Gerätes erweckt den Eindruck man könne pro Taste 2 verschiedene Ziffern eingeben, wodurch es natürlich nochmal weitaus mehr Kombinationen gäbe.